32/4/21 Verlobung von Emendon: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 30. April 2010, 12:57 Uhr

Vor Den Sieben Großen Und Herrlichen Göttern und vor den Menschen der weiten Welt

sei im Namen des Grafen von Arbon, Emendon anh Erlenfels, sein von Den Unsterblichen bestimmtes und den Sterblichen gepriesenes Recht und Privileg, zu herrschen und zu richten über den ganzen Stamm von Natan, bekräftigt, da er der edelste Sohn dieses Heiligen Weltvaters unter den Lebenden ist.

Es sei bekräftigt, dass ganz Arbon, von den Adligen bis zu den Hörigen, in Trauer ist um das edle Haus Rhack, welches vor bald sechs Jahren in seiner Gänze ausgestorben ist auf den blutigen Feldern von Harnac. Und es trauern alle treuen Arbonier um ihren Herrn, das Haupt von Rhack, Ardor, den Zweiten seines Namens. Und kein Sterblicher war jemals ein hellerer Stern unter den Waffenträgern, ein frommerer Geist unter den Betenden und eine weisere Stirn unter den Richtern, so lange wie er lebte.

Doch sei ebenfalls verkündet, was die Moral gebietet und was rechtens ist für die, die ihre Helden überleben: Trauer soll zu Taten regen, nicht zu Trägheit, noch zur Täuschung treiben! Und wer dem Reich die Herrlichkeit abspricht ob dem Tod des Herren und der Sünden Mancher, der sündigt vor dem Gott des Feuers in seiner trägen Schande. Und wer dem alten Herren folgt, der doch gestorben vor so vielen Jahren, der ist getäuscht und seine Ehre täuscht die Treue der Gefolgschaft.

So sei erneut vor Den Sieben Großen Und Herrlichen Göttern und vor den Menschen der weiten Welt gesagt: Der, der mit der Stimme unseres alten Herren spricht, der sich selbst Ardor der Zweite nennt, der ist kein Graf, kein Herzog und kein Stammeshäuptling mehr, ja nicht einmal ein Mann. Ein Schatten ist in unheiligem Fleisch und mit zerbrochenem Geist zu uns zurückgekehrt. Und wer anderes Zeugnis gibt, der ist getäuscht oder er lügt und seine Worte täuschen alle, die sich täuschen lassen.

Und an den Widergänger, der sich selbst Ardor anh Rhack der Zweite nennt, richtet der Graf von Arbon, Emendon anh Erlenfels diese Worte: Die Tränen von neunundvierzig Klageweibern sollen an jedem Tage und in jeder Nacht im Längstale zu hören sein bis zu dem Tage, an dem dein Leichnam bestattet werden wird. Und an jedem Turm des Klosters des Heiligen Danason soll unser Ordensbanner nur auf halber Höhe wehen bis zu diesem Tag. Und jeder, der dich nicht betrauert, der ist ein Verräter. Nur deine Seele allein, die soll frohlocken, denn man wird Rache üben für den Verrat an dir und an den deinen. Und jene, die dein Haus beschmutzten, werden ihre Richter finden. Und der Thron der Trigardonen wird nicht länger verwaist sein. Sieh: Ein Hochfürst wird regieren an der Seite seiner Hochfürstin und ihr Gesetz wird geehrt werden von Allen unter dem Himmel, von den Göttern des Himmels selbst und den Göttern der Erde.

So sei verkündet allen Trigardonen in den Flut- und in den Festlanden, in den Weiten der östlichen Provinzen und auf Pilgerfahrt unter dem Kreise, sowie allen Yddländern auf der Insel und der Küste und auf den Wellen der weiten Meere, dass seine Eminenz Emendon anh Erlenfels, Graf von Arbon und Haupt des Stammes von Natan die Gräfin von Flutland, Marsiane Aribor Ysyarson Krul, die das Haupt des Stammes von Yschan ist, ehelichen wird noch vor dem Fest der Freundschaft. Dass fürderhin dieses edle und hochherrschaftliche Paar am Tage des Festes der Freundschaft die Herrschaft über Trigardon und Yddland als Hochfürst und Hochfürstin entgegen nehmen werden.

Dies zu verkünden ist der Wille meines Herrn Emendon anh Erlenfels, Graf von Arbon, Eidmeister der Bruderschaft des Heiligen Danason, Ritter von vierzehnfacher Tugend.