Diskussion:Spielphilosophie: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 6. Juni 2010, 14:08 Uhr
Inhaltsverzeichnis
Beiträge vor dem 2. OT-Treffen
Hallo meine lieben Mitspieler
Seit einiger Zeit ist mir die Aufstellung der Spielphilosophie ein Dorn im Auge. Nicht, dass ich sie grundsätzlich ablehne, jedoch ist diese eher gemünzt auf ein viel zu elitäres Denken. Ich würde sie daher zwar nicht anfechten, jedoch ein paar Punkte entschärfen. Ob authentisch oder nicht, ich finde Schnürlederhosen nicht ambientestörend, genauso wie "normales Volk" in Schnürhemden. Ebenso Sehe ich kein Problem darin Armeestiefel zu tragen, da sie sich von Weitem von durchaus authenischem Schuhwerk kaum unterscheiden, wenn sie unter einer weiten Hose oder einem Rock getragen werden. Das Thema "Kämpfer ohne Helm" sehe ich aus zwei Perspektiven. Zum Einen ist es durchaus sinnig als Krieger einen Helm zu tragen, da dieser nunmal die Verwundbarste Stelle des Körpers schützt. Zum anderen kann ich aber auch nachvollziehen, wenn es Leute gibt, die lieber keinen Helm tragen, aus verschiedensten Gründen. (z.B. stellen Helme alleine bei Stürzen schon ein Sicherheitsrisiko da, wie viele sicherlich schon miterlebt haben, außerdem ist bei Vollhelmen oft die Sicht sehr eingeschränkt.)
soweit mein senf, ich warte auf andere würzige beiträge
Gruß Dom
- Zuerst kurz ein Wort zu Doms Hinweis auf "elitäres Denken": Ich gebe Dom zwar nicht recht, aber ich möchte auch auf keinen Fall, dass unsere Spielphilosophie einen elitären Eindruck macht, genau das hat uns nämlich damals so sehr am Verhalten der Burgunder gestört. Ich denke es ist wichtig zu betonen, dass diese Spielphilosophie Anstöße geben soll und in Punkto Ambiente definitiv eher als Wunschliste, denn als Vorschrift zu begreifen sein sollte, vielleicht kann man die Wortwahl diesbezüglich ja anpassen. Ich habe mal die Reihenfolge etwas verändert und sie meiner persöhnlichen Priorität nach geordnet. Ich denke es wirkt vielleicht besser zuerst mal zu betonen, was uns in Punkto Spielspaß und Spielstil wichtig ist und erst dann auf Gewandung und Ambiente zu sprechen zu kommen. --Goesta 16:25, 23. Apr. 2010 (UTC)
- Jetzt noch ein Kommentar zum Thema Schnürlederhosen, BW-Stiefel und Schnürhemden: Ich finde keins von den dreien besonders schlimm, aber in Kombination nicht besonders schön. Auch ein Schnürhemd als einzige Obergewandung finde ich fürs erste in Ordnung aber generell zumindest mal verbesserungsfähig. Generell finde ich, dass ein Schnürhemd nicht den Eindruck "einfaches Volk" vermittelt, zumindest nicht im Sinne eines Spätmittelalterlichen "Looks". Ich denke für die 20-30 Euro die ein Schnürhemd u.U. kostet bekommt man jede Menge Stoff oder Zeugs vom Flohmarkt mit dem man erheblich nettere Sachen machen kann. Man sollte niemanden verdammen, nur weil er so etwas bereits hat und trägt, aber angesichts der Tatsache, dass sich die Spielphilosophie vor allem auch an Neuanfänger richtet, finde ich kann man die Leute ruhig ermuntern ein wenig authentischer wirkende Dinge anzuschaffen bzw. selbst zu basteln. Was man meines Erachtens machen könnte : man könnte die "nicht so schön" Kategorie in "versuchen wir meist zu vermeiden"(und da sollte dann auch der Kämpfer ohne Helm mit dazu) und in "Pfui!"(Handy, sichtbare OT Flaschen etc.) unterteilen.--Goesta 17:18, 23. Apr. 2010 (UTC)
Hallöle.
Ich fände es am besten, wenn wir die Spielphilosophie so oft wie möglich positiv formulieren. So gesehen stimme ich Dom und Gösta zu. Formulierungen wie "kein Krieger ohne Helm" nehme ich zwar auch gerne mal in den Mund, aber dann im persönlichen Gespräch, wo es hilft, mitunter etwas plakativer zu sein. Auf der HP aber dürfen die Texte nicht abschreckend wirken, denn wir sind nunmal kein Larp-Land, die ihren SpielerInnen einen Gewandungsstandart vorschreibt (da gibt es andere Gruppen, in Punkto Gruppenauftreten und Ambiente sicher erfolgreicher sind als wir, aber dafür andere Vorteile nicht haben). Wir sind dezentral strukturiert und für den Gewandungsstandart sorgen die einzelnen Gruppen für sich.
Sehr richtig finde ich es auch, wenn Gewandung und Ambiente nicht die Hauptsache unserer Spielphilosophie werden. Evtl. können wir später, wenn die Textfülle im Wiki etwas gewachsen ist, mehr Gewandungstipps bei den Spielerguides unterbringen. Dagegen gehören in die Spielphilosophie mehr Aussagen zu Stellenwert und Struktur der OT-Gruppierungen, wie wichtig oder unwichtig Konfliktspiel, Ambientespiel, Fantasylevel und Hintergrund sind und welcher menschliche Grundkonsens Liverollenspiel für uns überhaupt ermöglicht. Ich würde mich ja gerne am Formulieren fleissig beteiligen, habe aber leider auf absehbare Zeit keine Zeit dazu. Schön, dass die Diskussion hier endlich anläuft. Ich stehe zwar auch nicht hinter dem Text, wie er jetzt formuliert ist, aber es hat sich ja schon gezeigt, dass er den Vorteil hat, Diskussionsbedarf zu schaffen. Also: Super Text!
--RiaRetterspitz 15:45, 24. Apr. 2010 (UTC)
Ich finde Göstas Vorschlag mit den Abstufungen total super. Allerdings muss ich auch sagen, das wir nicht authentisches Mittelalter bespielen, sondern nach wie vor einen Fantasy-Hintergrund, in welchem gerne die einfache... ich sagmal Mittelschicht mit zwar bürgerlichen aber doch einfachen Klamotten herumrennt, die nicht unbedingt aus Tuniken, Wämsen o.Ä. bestehen müssen, sondern auch Dinge sein können, die zwar lieblos zusammengekauft aussehen und sicherlich durch das Auftreten NICHTS über den Charakter aussagen, was das zusammenspiel eintönig machen kann, jedoch das Spiel als solches nicht stört. Man denke daran,d as wir alle mal in Jeans angefangen haben ;) --RiaDom 20:16, 25. Apr. 2010 (UTC)
Zur Diskussion "Konsequenz vs. Toleranz"
Zur Anregung ist hier der Link zur Opferregel im Larp-Wiki: [1] und hier der Link zur Diskussion über Charaktertode im Larp-Wiki: [2].