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Die Anfänge dieser Siedlung sollen noch auf die [[Altgar|Alten Könige von Gar]] zurückgehen. In den ersten Jahren der trigardonischen Zeitrechung wurde hier der Hochtempel des [[Riasion]] neu errichtet, der bald zu einem der bedeutendsten Zentren des Siebenfaltigen Glaubens wurde. Der göttliche Schutz dieses Ortes versprach ein Mindestmaß an Sicherheit, so dass er auch bald zum bedeutendsten Handelsknotenpunkt der [[Tejadun|Steppe]] aufstieg. | Die Anfänge dieser Siedlung sollen noch auf die [[Altgar|Alten Könige von Gar]] zurückgehen. In den ersten Jahren der trigardonischen Zeitrechung wurde hier der Hochtempel des [[Riasion]] neu errichtet, der bald zu einem der bedeutendsten Zentren des Siebenfaltigen Glaubens wurde. Der göttliche Schutz dieses Ortes versprach ein Mindestmaß an Sicherheit, so dass er auch bald zum bedeutendsten Handelsknotenpunkt der [[Tejadun|Steppe]] aufstieg. | ||
− | Nordern gilt als Sitz der Hochfürsten von Trigardon und größte Stadt des trigardonischen Kernlandes. Seit der Reichsgründung gilt sie als Freistatt, als "freie Stätte". Das bedeutet, dass ihr Umland nicht der Gerichtsbarkeit der Grafen von Arbon, Flutland oder Dunkelwald unterworfen ist, sondern allein der des Hochfürsten. Während der Kanzlerherrschaft wurde sie zum äußeren Zeichen dieser Eigenständigkeit mit Befestigungsanlagen versehen. Seit dem Zerwürfnis von Marsiane und Emendon nimmt der Hochtempel des Riasion die Gerichtsbarkeit wahr, denn beide | + | Nordern gilt als Sitz der Hochfürsten von Trigardon und größte Stadt des trigardonischen Kernlandes. Seit der Reichsgründung gilt sie als Freistatt, als "freie Stätte". Das bedeutet, dass auch ihr mitunter recht einsames Umland nicht der Gerichtsbarkeit der Grafen von [[Arbon]], [[Flutland]] oder [[Dunkelwald]] unterworfen ist, sondern allein der des Hochfürsten. Während der [[Phosphoros anh Son|Kanzlerherrschaft]] wurde sie zum äußeren Zeichen dieser Eigenständigkeit mit Befestigungsanlagen versehen. Seit dem Zerwürfnis von [[Marsiane Aribor Feuerspeer anh Crul|Hochfürstin]] und [[Emendon anh Erlenfels|Hochfürst]] nimmt der Hochtempel des Riasion die Gerichtsbarkeit wahr, denn beide meiden ihren dortigen Palast und dulden stillschweigend die formale Neutralität von Tempel und Freistatt. |
Aktuelle Version vom 19. Oktober 2013, 23:26 Uhr
Die Anfänge dieser Siedlung sollen noch auf die Alten Könige von Gar zurückgehen. In den ersten Jahren der trigardonischen Zeitrechung wurde hier der Hochtempel des Riasion neu errichtet, der bald zu einem der bedeutendsten Zentren des Siebenfaltigen Glaubens wurde. Der göttliche Schutz dieses Ortes versprach ein Mindestmaß an Sicherheit, so dass er auch bald zum bedeutendsten Handelsknotenpunkt der Steppe aufstieg.
Nordern gilt als Sitz der Hochfürsten von Trigardon und größte Stadt des trigardonischen Kernlandes. Seit der Reichsgründung gilt sie als Freistatt, als "freie Stätte". Das bedeutet, dass auch ihr mitunter recht einsames Umland nicht der Gerichtsbarkeit der Grafen von Arbon, Flutland oder Dunkelwald unterworfen ist, sondern allein der des Hochfürsten. Während der Kanzlerherrschaft wurde sie zum äußeren Zeichen dieser Eigenständigkeit mit Befestigungsanlagen versehen. Seit dem Zerwürfnis von Hochfürstin und Hochfürst nimmt der Hochtempel des Riasion die Gerichtsbarkeit wahr, denn beide meiden ihren dortigen Palast und dulden stillschweigend die formale Neutralität von Tempel und Freistatt.