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* Die Ostprovinz wurde vor etwa 20 Jahren (ungefähr von 27 bis 29 n. K.) von der Schreckensherrschaft fürchterlicher Orkstämme befreit.
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* Herr [[Algonkin aus Gerbruck, genannt von Weidenhain]] wurde zum Seneschall der Provincia Orientalis benannt und ist gleichzeitig an der Seite seiner Gattin [[Riane von Finsterwald]] Baron von Drachenport.
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* Die zweite Baronie der Ostprovinz heißt Tinar. Sie ist das Lehen von [[Said abu Saif Ibn Ahamed Ibn Said Razuli]] und seiner Gattin [[Sophie Viviane anh Quellgrund]].
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* Beide Barone teilen sich eine gemeinsame Haustruppe, die gut ausgerüsteten und disziplinierten [[Ritter vom Felsenturm]], die auch die einzigen permanent dafür vorgesehenen Kriegsschiffe in Emendons Reich stellen.
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* Der neu entstehende Kult um den [[Heiligen Cajetan]] gibt den Bewohnern der Ostprovinz zunehmend Halt und ein Zusammengehörigkeitsgefühl.
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* Die Mauten und Marktgebühren der Ostprovinz stellen eine der wichtigsten Einnahmequellen des Hochfürsten dar.
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==Geografie==
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Die Provinz Osttrigardon, mitunter auch Ostprovinz oder zuweilen in Urkunden “Provincia Orientalis” genannt, liegt weit entfernt vom trigardonischen Kernland zwischen dem sogenannten Drachenmeer (dem nordöstlichen Teil des Weltmeeres) und dem Tinarischen Meer, dem größten bekannten kontinentalen Binnenmeer. Ihre östliche Grenze wird vom Tinarischen Kanal gebildet, einem natürlichen Nadelöhr des Schiffsverkehrs zwischen beiden Gewässern.
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Ihren größten Wert macht die strategisch günstige Lage der beiden Hafenstädte Drachenport und Tinarport aus, die zu den größten Städten des Reiches gehören. Nirgendwo sonst in den trigardonischen Landen gibt es eine vergleichbare kulturelle Vielfalt. Die meisten Menschen leben in Streusiedlungen in relativer Nähe der Hafenstädte oder mit direktem Zugang zum Tinarischen Kanal. Doch das Binnenland ist geprägt von unbesiedelten Wald, Steppen- und Moorgebieten. Dazwischen gibt es immer wieder Flecken fruchtbarer, aber noch wenig erschlossener Böden mit kleineren Dörfern und Wehrgehöften, die immer seltener werden, je weiter man nach Westen kommt. Ansonsten ist es keine Seltenheit, halbwilde Rinder- und Schafherden zu Gesicht zu bekommen.
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In den nördlichen Wäldern liegen die Ruinen der Rabennest, einer großen, uralten Burg. In den ersten Jahren nach der Eroberung war dies der Sitz des ehemaligen Statthalters. Mittlerweile ist sie jedoch verlassen und verfällt zusehends; der Zugang wird durch eine sehr solide Palisade versperrt und von den Rittern vom Felsenturm streng bewacht.
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Etwa eine halbe Tagesreise vom Drachenport nach Süden liegt die Festung Weidenhain, die stetig ausgebaut wird. Auffällig an dieser Festung ist der Mix verschiedener Baustile, der sich dennoch zu einem einigermaßen harmonischen Ganzen fügt. So gibt es etwa inmitten der Festung zwei große Langhäuser nach nordischer Art, obwohl keine Nordmänner in den Reihen der Besatzung zu finden sind.
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Die Straßen sind in gutem Zustand, allerdings ist nur die Straße zwischen den beiden Hafenstädten gepflastert. Die Reise durch die Provinz gilt im Allgemeinen als sicher, da seit Jahren schon keine Räuber mehr gesichtet wurden und auch die Orks fast ausgerottet oder wenigstens vertrieben sind. Manchmal werden auch offizielle Orkhatzen veranstaltet.
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==Bevölkerung und Glaube==
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Die Einwohner der Ostprovinz werden zwar „Stamm des Cajetan“ genannt, sind aber nicht im eigentlichen Sinn eine ethnische Gruppe, sondern eine sehr heterogene Bevölkerung, denen der Kult um den Heiligen Cajetan aber zunehmend eine gemeinsame Identität verleiht. Die Region wurde erst in den Jahren von 26 bis 30 n. K. bestialischen Orks entrissen. Die wenigen menschlichen Ureinwohner sind Teil einer Gesellschaft geworden, die vor allem aus Siedlern besteht. Angehörige verschiedener Inselvölker und Arbonier stellen die beiden größten, aber bei weitem nicht die einzigen Siedlergruppen dar.
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Die Ostprovinz ist ein weites Land, in dem die adeligen Grundherren oft weit weg sind und die Sippenstrukturen wiet unzuverlässiger wirken als in Arbon. Darum sind die gewählten Ältesten oftmals die einzige Instanz, um die unverzichtbare bäuerliche Selbstorganisation zu dirigieren.
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Die Menschen, so nicht aus Trigardon eingewandert oder bekehrt, glauben an alle möglichen, meist nur lokal bekannten Götter und Geister, was im Rahmen der guten Sitten gestattet wird und mitunter zu kreativen Mischungen religiöser Vorstellungen führt. Hoheitlich gefördert wird aber natürlich nur der Siebenfaltigkeitsglaube und spielt im öffentlichen Leben eine große Rolle. Sollte es dennoch ein Missionar anderer Götter im Lande wagen, seinen Glauben zu bewerben, warten empfindliche Strafen auf ihn.
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Ergänzend zum Glauben an die Sieben wird der heilige Cajetan verehrt, ein frommer Krieger, der in weit entfernter Vergangenheit das mythische Königreich von Gar verließ und sich an der Mündung des Tinarischen Kanals niedergelassen haben soll. Für die Ureinwohner ist er der älteste bekannte Ahne, doch viele seiner Lehren gingen unter der brutalen Knechtschaft durch die Orks verloren. Heute gilt er vor allem als Schutzpatron der Reisenden, Händler und Krieger.
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==Kurioses und Trivia==
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Wer die Hafenstädte bereist, könnte an den Hafenmauern jeweils einer penibel blankgeputzen Messingtafel ansichtig werden, über der ein Balken angebracht ist: "Reserviert für Kapitän Piet Speigatt, soviel Zeit wird sein." Auf dem Land hingegen, besonders in den nördlichen Gebieten der Provinz, sind des Nachts mitunter einzelne Kerzen in den nach Norden zeigenden Fenstern der Häuser zu sehen. Die Leute nennen diese Kerzen "Arnulfslichter", und man erzählt sich, dass von Zeit zu Zeit denen auf geheimnisvolle Weise geholfe werde, die in Not geraten sind und ein solches Licht entzünden.
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==Wirtschaft==
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Was die Ostprovinz von Arbon mit am stärksten unterscheidet, ist die Art zu wirtschaften. So ist das Geldwesen in der Ostprovinz wesentlich ausgeprägter. Auch die Agrarwirtschaft ist darauf ausgerichtet, nicht nur die Bevölkerung von Stadt und Land zu versorgen, sondern gezielt den Bedarf des Schiffsverkehrs zu bedienen.
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Neben Agrargütern handelt Osttrigadon mit Holz und behauenem und unbehauenem Stein und es gibt kleinere Silbervorkommen im Land, die abgebaut werden. Die größte Bedeutung hat jedoch das im trigardonischen Kernland heiß begehrte Meersalz.
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Darüber hinaus gibt es über die Häfen einen regen Handel mit exotischen Gewürzen, Tabak und anderen Dingen, die von Schiffen mit hohen Heckkastellen, ohne Flagge, meist zweimal pro Jahr im Drachenport angelandet werden, ebenso wird mit Pelzen und Bernstein aus dem Norden Handel getrieben. Diese Dinge kommen mit Drachenboten ins Land.
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Der Orden der Ritter vom Felsenturm ist der wichtigste Geldverleiher der Ostprovinz. Er macht einträgliche Geschäfte mit der Umwandlung von Bargeld in persönliche Schuldverschreibungen, die bei Ritterbrüdern und Freunden im Ausland wieder in Bargeld gewechselt werden.
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Der Grundstock des Ordensvermögens ist jedoch die "Mitgift", die jeder der Ritter, die im Orden leben, oder der befreundeten Brüder im Ausland gegeben hat.
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Ein Teil der Einkünfte des Gutes Quellgrund in Arbon, die von der Dame Sophie Viviahne anh Quellgrund verwaltet wird, fließt ebenfalls dem Orden zu.
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Regelmäßig tauchen aber auch Amonlondische Goldmünzen in Osttrigardon auf, deren Herkunft aber unklar ist.
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Die Steuereinnahmen aus den Häfen Tinar und Drachenport sowie die Zehntabgaben aus den Amüsierbetrieben sind ebenfalls sichere Einnahmen für den Stadthalter, die Barone und den Orden.
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==Bespielte Orte==
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* Drachenport: Sitz von Algonkin, Ordensburg der Ritter vom Felsenturm.
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Im Wald um die Burg gibt es heiße Quellen und einen versteckten Tempel der Asen und Vanen.
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* Tinarport: Sitz von Said und Sophie – Herrenhaus und Hospital sind fertiggestellt. Gerüchte sagen, dass das Badehaus, das Said und Sophie für sich in Tinar bauen lassen, diesen Winter benutzt werden kann.
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* Das Jagdhaus zu den Eichen, wo das Danturnier im Jahre 38 n.K. stattgefunden hat.
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* Das Landgut Altweiler, ein Gutshof aus der Zeit vor dem Orkensturm, das wieder aufgebaut wurde und nun von Said und Sophie genutzt wird, um sich weitab der neugierigen Augen der Stadt mit Freunden und Verbündeten zu treffen, zu feiern oder auch nur sich zu entspannen.
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* Zweibrücken: Das Dorf lebt von Weinbau und Fischerei sowie dem Brückenzoll. Das Dorf mit allen Liegenschaften wurde Herrn Bernard von Zweibrücken, einem ehemaligen Knappen von Said, als Lehen gegeben.
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* Demyrcal (ehemals Lehen hinter den Brücken): Ein Lehen, das Narek Natan anh Garesch von Said und Sophie gegeben wurde und das von Camuran Barca anh Caja verwaltet wird. Bei ihrer Hochzeit bekamen sie und ihr Ehegatte Gareth von Darkenhowe von Narek die Grundherrenrechte und den Grundbesitz als Lehen.
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[[Kategorie: Regionen]]
 
[[Kategorie: Regionen]]

Aktuelle Version vom 17. August 2022, 22:09 Uhr

Provincia Orientalis

Politik

  • Die Ostprovinz wurde vor etwa 20 Jahren (ungefähr von 27 bis 29 n. K.) von der Schreckensherrschaft fürchterlicher Orkstämme befreit.
  • Beide Barone teilen sich eine gemeinsame Haustruppe, die gut ausgerüsteten und disziplinierten Ritter vom Felsenturm, die auch die einzigen permanent dafür vorgesehenen Kriegsschiffe in Emendons Reich stellen.
  • Der neu entstehende Kult um den Heiligen Cajetan gibt den Bewohnern der Ostprovinz zunehmend Halt und ein Zusammengehörigkeitsgefühl.
  • Die Mauten und Marktgebühren der Ostprovinz stellen eine der wichtigsten Einnahmequellen des Hochfürsten dar.


Geografie

Die Provinz Osttrigardon, mitunter auch Ostprovinz oder zuweilen in Urkunden “Provincia Orientalis” genannt, liegt weit entfernt vom trigardonischen Kernland zwischen dem sogenannten Drachenmeer (dem nordöstlichen Teil des Weltmeeres) und dem Tinarischen Meer, dem größten bekannten kontinentalen Binnenmeer. Ihre östliche Grenze wird vom Tinarischen Kanal gebildet, einem natürlichen Nadelöhr des Schiffsverkehrs zwischen beiden Gewässern.

Ihren größten Wert macht die strategisch günstige Lage der beiden Hafenstädte Drachenport und Tinarport aus, die zu den größten Städten des Reiches gehören. Nirgendwo sonst in den trigardonischen Landen gibt es eine vergleichbare kulturelle Vielfalt. Die meisten Menschen leben in Streusiedlungen in relativer Nähe der Hafenstädte oder mit direktem Zugang zum Tinarischen Kanal. Doch das Binnenland ist geprägt von unbesiedelten Wald, Steppen- und Moorgebieten. Dazwischen gibt es immer wieder Flecken fruchtbarer, aber noch wenig erschlossener Böden mit kleineren Dörfern und Wehrgehöften, die immer seltener werden, je weiter man nach Westen kommt. Ansonsten ist es keine Seltenheit, halbwilde Rinder- und Schafherden zu Gesicht zu bekommen.

In den nördlichen Wäldern liegen die Ruinen der Rabennest, einer großen, uralten Burg. In den ersten Jahren nach der Eroberung war dies der Sitz des ehemaligen Statthalters. Mittlerweile ist sie jedoch verlassen und verfällt zusehends; der Zugang wird durch eine sehr solide Palisade versperrt und von den Rittern vom Felsenturm streng bewacht.

Etwa eine halbe Tagesreise vom Drachenport nach Süden liegt die Festung Weidenhain, die stetig ausgebaut wird. Auffällig an dieser Festung ist der Mix verschiedener Baustile, der sich dennoch zu einem einigermaßen harmonischen Ganzen fügt. So gibt es etwa inmitten der Festung zwei große Langhäuser nach nordischer Art, obwohl keine Nordmänner in den Reihen der Besatzung zu finden sind.

Die Straßen sind in gutem Zustand, allerdings ist nur die Straße zwischen den beiden Hafenstädten gepflastert. Die Reise durch die Provinz gilt im Allgemeinen als sicher, da seit Jahren schon keine Räuber mehr gesichtet wurden und auch die Orks fast ausgerottet oder wenigstens vertrieben sind. Manchmal werden auch offizielle Orkhatzen veranstaltet.

Bevölkerung und Glaube

Die Einwohner der Ostprovinz werden zwar „Stamm des Cajetan“ genannt, sind aber nicht im eigentlichen Sinn eine ethnische Gruppe, sondern eine sehr heterogene Bevölkerung, denen der Kult um den Heiligen Cajetan aber zunehmend eine gemeinsame Identität verleiht. Die Region wurde erst in den Jahren von 26 bis 30 n. K. bestialischen Orks entrissen. Die wenigen menschlichen Ureinwohner sind Teil einer Gesellschaft geworden, die vor allem aus Siedlern besteht. Angehörige verschiedener Inselvölker und Arbonier stellen die beiden größten, aber bei weitem nicht die einzigen Siedlergruppen dar.

Die Ostprovinz ist ein weites Land, in dem die adeligen Grundherren oft weit weg sind und die Sippenstrukturen wiet unzuverlässiger wirken als in Arbon. Darum sind die gewählten Ältesten oftmals die einzige Instanz, um die unverzichtbare bäuerliche Selbstorganisation zu dirigieren.

Die Menschen, so nicht aus Trigardon eingewandert oder bekehrt, glauben an alle möglichen, meist nur lokal bekannten Götter und Geister, was im Rahmen der guten Sitten gestattet wird und mitunter zu kreativen Mischungen religiöser Vorstellungen führt. Hoheitlich gefördert wird aber natürlich nur der Siebenfaltigkeitsglaube und spielt im öffentlichen Leben eine große Rolle. Sollte es dennoch ein Missionar anderer Götter im Lande wagen, seinen Glauben zu bewerben, warten empfindliche Strafen auf ihn.

Ergänzend zum Glauben an die Sieben wird der heilige Cajetan verehrt, ein frommer Krieger, der in weit entfernter Vergangenheit das mythische Königreich von Gar verließ und sich an der Mündung des Tinarischen Kanals niedergelassen haben soll. Für die Ureinwohner ist er der älteste bekannte Ahne, doch viele seiner Lehren gingen unter der brutalen Knechtschaft durch die Orks verloren. Heute gilt er vor allem als Schutzpatron der Reisenden, Händler und Krieger.

Kurioses und Trivia

Wer die Hafenstädte bereist, könnte an den Hafenmauern jeweils einer penibel blankgeputzen Messingtafel ansichtig werden, über der ein Balken angebracht ist: "Reserviert für Kapitän Piet Speigatt, soviel Zeit wird sein." Auf dem Land hingegen, besonders in den nördlichen Gebieten der Provinz, sind des Nachts mitunter einzelne Kerzen in den nach Norden zeigenden Fenstern der Häuser zu sehen. Die Leute nennen diese Kerzen "Arnulfslichter", und man erzählt sich, dass von Zeit zu Zeit denen auf geheimnisvolle Weise geholfe werde, die in Not geraten sind und ein solches Licht entzünden.

Wirtschaft

Was die Ostprovinz von Arbon mit am stärksten unterscheidet, ist die Art zu wirtschaften. So ist das Geldwesen in der Ostprovinz wesentlich ausgeprägter. Auch die Agrarwirtschaft ist darauf ausgerichtet, nicht nur die Bevölkerung von Stadt und Land zu versorgen, sondern gezielt den Bedarf des Schiffsverkehrs zu bedienen.

Neben Agrargütern handelt Osttrigadon mit Holz und behauenem und unbehauenem Stein und es gibt kleinere Silbervorkommen im Land, die abgebaut werden. Die größte Bedeutung hat jedoch das im trigardonischen Kernland heiß begehrte Meersalz. Darüber hinaus gibt es über die Häfen einen regen Handel mit exotischen Gewürzen, Tabak und anderen Dingen, die von Schiffen mit hohen Heckkastellen, ohne Flagge, meist zweimal pro Jahr im Drachenport angelandet werden, ebenso wird mit Pelzen und Bernstein aus dem Norden Handel getrieben. Diese Dinge kommen mit Drachenboten ins Land.

Der Orden der Ritter vom Felsenturm ist der wichtigste Geldverleiher der Ostprovinz. Er macht einträgliche Geschäfte mit der Umwandlung von Bargeld in persönliche Schuldverschreibungen, die bei Ritterbrüdern und Freunden im Ausland wieder in Bargeld gewechselt werden. Der Grundstock des Ordensvermögens ist jedoch die "Mitgift", die jeder der Ritter, die im Orden leben, oder der befreundeten Brüder im Ausland gegeben hat. Ein Teil der Einkünfte des Gutes Quellgrund in Arbon, die von der Dame Sophie Viviahne anh Quellgrund verwaltet wird, fließt ebenfalls dem Orden zu. Regelmäßig tauchen aber auch Amonlondische Goldmünzen in Osttrigardon auf, deren Herkunft aber unklar ist. Die Steuereinnahmen aus den Häfen Tinar und Drachenport sowie die Zehntabgaben aus den Amüsierbetrieben sind ebenfalls sichere Einnahmen für den Stadthalter, die Barone und den Orden.

Bespielte Orte

  • Drachenport: Sitz von Algonkin, Ordensburg der Ritter vom Felsenturm.

Im Wald um die Burg gibt es heiße Quellen und einen versteckten Tempel der Asen und Vanen.

  • Tinarport: Sitz von Said und Sophie – Herrenhaus und Hospital sind fertiggestellt. Gerüchte sagen, dass das Badehaus, das Said und Sophie für sich in Tinar bauen lassen, diesen Winter benutzt werden kann.
  • Das Jagdhaus zu den Eichen, wo das Danturnier im Jahre 38 n.K. stattgefunden hat.
  • Das Landgut Altweiler, ein Gutshof aus der Zeit vor dem Orkensturm, das wieder aufgebaut wurde und nun von Said und Sophie genutzt wird, um sich weitab der neugierigen Augen der Stadt mit Freunden und Verbündeten zu treffen, zu feiern oder auch nur sich zu entspannen.
  • Zweibrücken: Das Dorf lebt von Weinbau und Fischerei sowie dem Brückenzoll. Das Dorf mit allen Liegenschaften wurde Herrn Bernard von Zweibrücken, einem ehemaligen Knappen von Said, als Lehen gegeben.
  • Demyrcal (ehemals Lehen hinter den Brücken): Ein Lehen, das Narek Natan anh Garesch von Said und Sophie gegeben wurde und das von Camuran Barca anh Caja verwaltet wird. Bei ihrer Hochzeit bekamen sie und ihr Ehegatte Gareth von Darkenhowe von Narek die Grundherrenrechte und den Grundbesitz als Lehen.