Diskussion:14 Tugenden: Unterschied zwischen den Versionen

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(Der Sündenbegriff)
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Die Formulierung "Sünde=Neid" ist mir zu kurz. Man kann die heilige Schrift nicht als alleinige Quelle trigardonischer Regligion nehmen, das meiste ist ja tradiert weitergegeben worden. Die heilige Schrift ist ja auch nicht 1:1 Handlungsanweisung der Götter, sondern Geschichtssammlung. Das Wort "Sünde" existiert im Sprachschatz, also wird es auch den Priestern mal herausrutschen.
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Ich sehe aber den Punkt ein, dass wir mit der Sündenrethorik zu dicht an den Kreuzkriechern sind. Ich fände es schöner immer von den Tugenden auszugehen und einfach anstatt auf eine explizite Sünde, auf das mangelnde Streben nach der Tugend zu verweisen. Also nicht "er ist Eitel und Hochfahrend" sondern "Er strebt zu wenig nach der Tugend der Demut".
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Ich wurde auch IT schon desöfteren gefragt ob man beispielsweise "zu Leidenschaftlich" sein kann. Meine Antwort ist darauf immer, dass man einer Tugend nie zu viel, aber anderen zu wenig huldigen kann. Wer also unglaublich leidenschaftlich ist, muss auch unglaublich demütig und vergebend und gerecht sein. Da das irgendwann nicht mehr möglich ist, darf man den Tugenden nur in dem Maße huldigen wie man allen Tugenden huldigt, weil man ja auch alle Götter gleich liebt und so weiter... (Ich habe da einen sozialistischen Grundansatz, man möge mir verzeihen...)
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Also anstelle von Sünden würde ich eher vom "Tugendmangel" sprechen. Wenn einer Scheiße baut, findet man schon eine Tugend, mit der das nicht passiert wäre - und an der hat es dann halt gemangelt :-)!--[[Benutzer:Lupo1977|Lupo1977]] 08:34, 1. Mär. 2012 (UTC)

Version vom 1. März 2012, 09:34 Uhr

Als Hobbydemagoge bin ich ja von Sünden immer wieder begeistert! Vor allem Dummheit als Sünde ist ganz großartig! Mich juckt es im Zeigefinger (er möchte sich erheben) und in der Kehle (sie möchte anklagende reden halten):

Sünder! Überall Sünder!! --Lupo1977 09:16, 6. Okt. 2010 (UTC)

Der Sündenbegriff

Ich würde den Begriff Sünde gänzlich aus der Trigardonischen Religion tilgen. Der Sündenbegriff mir zu sehr burgundisch kreuzgläubig besetzt. Dort gibt es den Sündenfall (Gen 3 EU) durch das Essen vom Baum der Erkenntnis. Wodurch die Trennung des Menschen vom Göttlichen hervorgerufen wurde. Im Begriff Sünde steckt auch sondern oder absondern. Ich würde hier lieber einen anderen Begriff nehmen, wie Laster oder Vergehen oder was sonst der Thesaurus hergibt.

Die Ceriden haben 9 Versuchungen:

http://www.nebellegenden.de/ceridentumwiki/index.php?title=Die_9_Versuchungen_der_Ceridisch-Orthodoxen_Kirche

Die Trigardonische Heilige Schrift kennt als Sünde nur den Neid:

http://trigardon-larp.de/index.php?title=Heilige_Schrift

                     488 *7.: Da der Mensch die Sünde des Neides zu den Sieben 
                         brachte und Sie so betrübte und Ihre Harmonie störte, …

Also ansich gilt Sünde gleich Neid.

                     39 Und es gelang ihm mit dem Willen der Götter und ihrer 
                        Gunst zu heilen, was die Waffen der Jäger und Gejagten 
                        verletzt und so wuchs seine Sippe während die des Ischan 
                        schrumpfte. 
                     40 Als dieser dies erkannte, traf ihn der Neid und er sprach 
                        zu sich:

Und hier gibt es zum ersten Mal Neid. Aber woher kam Ishans Erkenntnis die zum Neid führt?

--Elmar 09:40, 24. Feb. 2012 (UTC)

Die Formulierung "Sünde=Neid" ist mir zu kurz. Man kann die heilige Schrift nicht als alleinige Quelle trigardonischer Regligion nehmen, das meiste ist ja tradiert weitergegeben worden. Die heilige Schrift ist ja auch nicht 1:1 Handlungsanweisung der Götter, sondern Geschichtssammlung. Das Wort "Sünde" existiert im Sprachschatz, also wird es auch den Priestern mal herausrutschen.

Ich sehe aber den Punkt ein, dass wir mit der Sündenrethorik zu dicht an den Kreuzkriechern sind. Ich fände es schöner immer von den Tugenden auszugehen und einfach anstatt auf eine explizite Sünde, auf das mangelnde Streben nach der Tugend zu verweisen. Also nicht "er ist Eitel und Hochfahrend" sondern "Er strebt zu wenig nach der Tugend der Demut".

Ich wurde auch IT schon desöfteren gefragt ob man beispielsweise "zu Leidenschaftlich" sein kann. Meine Antwort ist darauf immer, dass man einer Tugend nie zu viel, aber anderen zu wenig huldigen kann. Wer also unglaublich leidenschaftlich ist, muss auch unglaublich demütig und vergebend und gerecht sein. Da das irgendwann nicht mehr möglich ist, darf man den Tugenden nur in dem Maße huldigen wie man allen Tugenden huldigt, weil man ja auch alle Götter gleich liebt und so weiter... (Ich habe da einen sozialistischen Grundansatz, man möge mir verzeihen...)

Also anstelle von Sünden würde ich eher vom "Tugendmangel" sprechen. Wenn einer Scheiße baut, findet man schon eine Tugend, mit der das nicht passiert wäre - und an der hat es dann halt gemangelt :-)!--Lupo1977 08:34, 1. Mär. 2012 (UTC)