Diskussion:14 Tugenden: Unterschied zwischen den Versionen
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Also anstelle von Sünden würde ich eher vom "Tugendmangel" sprechen. Wenn einer Scheiße baut, findet man schon eine Tugend, mit der das nicht passiert wäre - und an der hat es dann halt gemangelt :-)!--[[Benutzer:Lupo1977|Lupo1977]] 08:34, 1. Mär. 2012 (UTC) | Also anstelle von Sünden würde ich eher vom "Tugendmangel" sprechen. Wenn einer Scheiße baut, findet man schon eine Tugend, mit der das nicht passiert wäre - und an der hat es dann halt gemangelt :-)!--[[Benutzer:Lupo1977|Lupo1977]] 08:34, 1. Mär. 2012 (UTC) | ||
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+ | Wow, warum lese ich das jetzt erst? Stimme Sascha da jedenfalls dreihundertprozentig zu. In diesem Sinne wüßte ich auch gerne die 7 sterblichen Tugenden verstanden: Als "Kontrolltugenden". So ist z. B. der Leidenschaft die Sittsamkeit zugeordnet. Diese Tugenden sind deshalb "sterbliche Tugenden", weil sie eben nur für Sterbliche relevant sind. So ist Sittsamkeit ein guter Weg, mit Leidenschaft umzugehen - für '''Menschen'''. Riamodan mag sittsame Menschen zwar sicher auch, lässt sich aber selber eher selten von dieser Tugend leiten. Göttlich ist eben nur die Tugend der Leidenschaft. Und klar kann Riamodan auch zu leidenschaftlich sein. Jedenfalls leidenschaftlicher, als für die Sterblichen gut ist. --[[Benutzer:RiaRetterspitz|RiaRetterspitz]] 20:53, 6. Nov. 2013 (UTC) |
Aktuelle Version vom 6. November 2013, 21:53 Uhr
Als Hobbydemagoge bin ich ja von Sünden immer wieder begeistert! Vor allem Dummheit als Sünde ist ganz großartig! Mich juckt es im Zeigefinger (er möchte sich erheben) und in der Kehle (sie möchte anklagende reden halten):
Sünder! Überall Sünder!! --Lupo1977 09:16, 6. Okt. 2010 (UTC)
Der Sündenbegriff
Ich würde den Begriff Sünde gänzlich aus der Trigardonischen Religion tilgen. Der Sündenbegriff mir zu sehr burgundisch kreuzgläubig besetzt. Dort gibt es den Sündenfall (Gen 3 EU) durch das Essen vom Baum der Erkenntnis. Wodurch die Trennung des Menschen vom Göttlichen hervorgerufen wurde. Im Begriff Sünde steckt auch sondern oder absondern. Ich würde hier lieber einen anderen Begriff nehmen, wie Laster oder Vergehen oder was sonst der Thesaurus hergibt.
Die Ceriden haben 9 Versuchungen:
Die Trigardonische Heilige Schrift kennt als Sünde nur den Neid:
http://trigardon-larp.de/index.php?title=Heilige_Schrift
488 *7.: Da der Mensch die Sünde des Neides zu den Sieben brachte und Sie so betrübte und Ihre Harmonie störte, …
Also ansich gilt Sünde gleich Neid.
39 Und es gelang ihm mit dem Willen der Götter und ihrer Gunst zu heilen, was die Waffen der Jäger und Gejagten verletzt und so wuchs seine Sippe während die des Ischan schrumpfte. 40 Als dieser dies erkannte, traf ihn der Neid und er sprach zu sich:
Und hier gibt es zum ersten Mal Neid. Aber woher kam Ishans Erkenntnis die zum Neid führt?
--Elmar 09:40, 24. Feb. 2012 (UTC)
Die Formulierung "Sünde=Neid" ist mir zu kurz. Man kann die heilige Schrift nicht als alleinige Quelle trigardonischer Regligion nehmen, das meiste ist ja tradiert weitergegeben worden. Die heilige Schrift ist ja auch nicht 1:1 Handlungsanweisung der Götter, sondern Geschichtssammlung. Das Wort "Sünde" existiert im Sprachschatz, also wird es auch den Priestern mal herausrutschen. Man kann eine "heilige Schrift" nicht auf innere Konsistenz überprüfen wie einen Gesetzestext oder die Syntax eines Computerprogrammes, das geht immer schief. Auf dieses Glatteis sollten wir uns daher spielerisch nicht begeben, da kann man nur verlieren.
Ich sehe aber den Punkt ein, dass wir mit der Sündenrethorik zu dicht an den Kreuzkriechern sind. Ich fände es schöner immer von den Tugenden auszugehen und einfach anstatt auf eine explizite Sünde, auf das mangelnde Streben nach der Tugend zu verweisen. Also nicht "er ist Eitel und Hochfahrend" sondern "Er strebt zu wenig nach der Tugend der Demut".
Ich wurde auch IT schon desöfteren gefragt ob man beispielsweise "zu Leidenschaftlich" sein kann. Meine Antwort ist darauf immer, dass man einer Tugend nie zu viel, aber anderen zu wenig huldigen kann. Wer also unglaublich leidenschaftlich ist, muss auch unglaublich demütig und vergebend und gerecht sein. Da das irgendwann nicht mehr möglich ist, darf man den Tugenden nur in dem Maße huldigen wie man allen Tugenden huldigt, weil man ja auch alle Götter gleich liebt und so weiter... (Ich habe da einen sozialistischen Grundansatz, man möge mir verzeihen...)
Also anstelle von Sünden würde ich eher vom "Tugendmangel" sprechen. Wenn einer Scheiße baut, findet man schon eine Tugend, mit der das nicht passiert wäre - und an der hat es dann halt gemangelt :-)!--Lupo1977 08:34, 1. Mär. 2012 (UTC)
Wow, warum lese ich das jetzt erst? Stimme Sascha da jedenfalls dreihundertprozentig zu. In diesem Sinne wüßte ich auch gerne die 7 sterblichen Tugenden verstanden: Als "Kontrolltugenden". So ist z. B. der Leidenschaft die Sittsamkeit zugeordnet. Diese Tugenden sind deshalb "sterbliche Tugenden", weil sie eben nur für Sterbliche relevant sind. So ist Sittsamkeit ein guter Weg, mit Leidenschaft umzugehen - für Menschen. Riamodan mag sittsame Menschen zwar sicher auch, lässt sich aber selber eher selten von dieser Tugend leiten. Göttlich ist eben nur die Tugend der Leidenschaft. Und klar kann Riamodan auch zu leidenschaftlich sein. Jedenfalls leidenschaftlicher, als für die Sterblichen gut ist. --RiaRetterspitz 20:53, 6. Nov. 2013 (UTC)