Anh Caja: Unterschied zwischen den Versionen

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Daher sind die anh Caja und die anh Casan trotz ihres gemeinsamen Ursprungsmythos zwei verschiedene Sippen geblieben, die heute sogar Vasallen zwei verschiedener Lehnsherren sind (die Lehen der anh Casan liegen in den heutigen Baronien Harog und Rhack). Trotzdem sind sie sich stets in Freundschaft verbunden.
 
Daher sind die anh Caja und die anh Casan trotz ihres gemeinsamen Ursprungsmythos zwei verschiedene Sippen geblieben, die heute sogar Vasallen zwei verschiedener Lehnsherren sind (die Lehen der anh Casan liegen in den heutigen Baronien Harog und Rhack). Trotzdem sind sie sich stets in Freundschaft verbunden.
  
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* Frau Turalja Thynea anh Caja, das fünfundsechzigjährige Sippenoberhaupt und die heimliche Grundherrin von Cajatarlan (unbespielt)
 
* Frau Turalja Thynea anh Caja, das fünfundsechzigjährige Sippenoberhaupt und die heimliche Grundherrin von Cajatarlan (unbespielt)

Version vom 12. Oktober 2014, 13:52 Uhr

Die edle Sippe der anh Caja ist von überschauberer Größe und gilt als relativ alt. Sie haben einen guten Ruf und knappes, aber einträgliches Land zu verteidigen und sind wegen der engen Bindung an die Sippe Garesch gut abgesichert. Aus dem gleichen Grund betreiben sie als Gesamtheit kaum mehr als Lokalpolitik, auch wenn die eine oder andere künftige Klosterkarierre für einzelne Familienangehörige nach wie vor denkbar ist. Im Heer kann man verschiedene anh Caja als Ritter und Knappen oder in der Garesch-Reiterei vorfinden.


Wappen

Abgewandelter, goldener Stern von Vergina (http://de.wikipedia.org/wiki/Stern_von_Vergina) auf blauem Grund, von vielen Sippenangehörigen aber auch in anderen Farbvarianten und in Verbindung mit anderen Symbolen (z. B. Triskelen, Weizen, Hufeisen oder Pfeilspitzen) getragen.


Land und Lehen

Mit drei benachbarten Ritterlehen im Norden der Baronie Garesch gelten die anh Caja als die mächtigsten Vasallen des Lieben Patrons. Ihr Grundbesitz liegt jenseits des Längstals am Rand des Hügellandes, das weiter nördlich zum Dugor Harog ansteigt. Auf dem flächmenmäßig relativ ausgedehnten, dünn besiedelten Land betreibt man eine Verbindung aus Viehzucht und Ackerbau mit auf die Jahreszeiten abgestimmter Fruchtfolge.

  • Cajatarlan, die mit Abstand größte der drei Grundherrschaften, ist das Lehen von Meginhardt Turaljon anh Caja und seiner Gattin Saryma Merylana anh Caja. Man weiß jedoch, dass dort eigentlich seine Mutter Turalja Thynea, das greise Sippenoberhaupt der anh Caja, das Sagen hat. Die Streusiedlung besteht aus vielen benachbarten Rodungen, in denen verschiedene weitere Sippenangehörige gut laufende Höfe besitzen, so dass Cajatarlan allein schon um die zehn Panzerreiter moblilsiert.
  • Cajacale ist die gut ausgebaute Hügelburg, in der die Sippe schon in den finsteren Tagen des letzten großen Krieges Schutz fand. Ihr Umland reicht aus, um sie zu versorgen, zu bemannen und Instand zu halten. Lehnsherr von Cajacale ist Meginhardts ältester Sohn Adalbert Thyneon anh Caja. Seine Frau Taranis Nurinay anh Caja führt die Geschäfte und legt viel Wert darauf, ihre Mauern im Notfall selbst verteidigen zu können.
  • Carasevda wirkt wie eine verkleinerte Ausgabe von Cajatarlan. Nach dem Tod von Solomo Natan Imrahil anh Caja heiratete sein Knappe Rikasch Nurinay anh Caja die Witwe seines verstorbenen Herrn, Frau Natascha Nimué anh Caja. Sie führt das Lehen seit zehn Jahren erfolgreich. Mit einem benachbarten Lehen teilt man sich die Nutzungsrechte eines zu allen Jahreszeiten eisfreien und fischreichen Sees in einem wundersamen Waldstück, dass auch das Kloster von Jardo und Evörr beherbergt.
  • Das Kloster von Jardo und Evörr ist eine Stiftung der anh Caja und der anh Casan. Die knapp 20 Priester, Nonnen, Mönche und Hörigen dort pflegen das vielleicht kleinste Kloster des Landes, das im Umkreis vieler Tagesreisen das wichtigste Glaubens- und Bildungszentrum ist. Das dort vor allem Riamodanpriester leben, hat keine religiösen Gründe, sondern liegt einfach an der relativen Nähe des Hochtempels des Riamodan.


Abstammungsmythos und Geschichte

Die Siedlungen Yahs und Yul liegen noch heute gegenüber voneinander am Rande eines kleinen Waldes, in dem heute ein wunderbarer See liegt. Doch früher, in den Tagen der alten Könige von Gar, gab es ihn noch nicht. Damals lebten zwei glückliche und angesehene Sippen mit tugendhaften und hochedlen Oberhäuptern. Der Sohn der Herrin von Yahs hieß Casan und die Tochter der Herrin von Yul hieß Caja. Da die Beiden füreinander gemacht waren, liebten sie sich in volkommener Weise und alle erfreuten sich daran.

Doch Jardo wurde Neidisch auf die vollendete Liebe zwischen Casan und Caja und in seinem Zorn schlug er die Menschen von Yahs und Yul mit schrecklicher Winterkälte. Er verschonte nicht Tier und Vogel, nicht Fisch und Gewürm, er wütete mit Eis und Schnee und blieb dreihundertunddreiundvierzig Tage und Nächte. So schien es, dass alle Hungers sterben müssten.

So gingen Caja und Casan in die Mitte des Waldes, baten Jardo um Erbarmen und riefen auch Evörr an, um ihrem schrecklichen Schicksal zu entgehen. In der Zwiesprache mit den Göttern erkannten sie schließlich, wie ihre Sippen zu retten seien. Sie opferten ihre Liebe füreinander, indem sie sich gegenseitig das Herz durchbohrten, denn nur so konnte Evörr an den gleichen Ort gelangen, an dem Jardo schon war. Sie verwandelte das Blut von Caja und Casan in Quellwasser, das trotz der Kälte nicht zu Eis gefror. Sommer und Winter nahmen die Liebe der beiden Sterblichen an und so wurde Jardos Zorn abgewendet. Der schmelzende Schnee bildete in der Mitte des Waldes einen fischreichen See, der seit diesen Tagen bis heute niemals zugefroren ist, selbst im härtesten Winter nicht.

Alle Menschen trauerten, daher wurde Yul umbenannt in Carasevda und Yahs heißt heute Elem. Man schützte fortan den Wald mit strengen Tabus und errichtete in jüngster Zeit ein Kloster, in dem die Priester Riamodans und andere Geistliche den Kult für Jardo und Evörr vollziehen.

Die Nachkommen von Caja und Casan wurden ruhmreiche und edle Sippen. Doch um das Wunder des stets fischreichen und niemals zufrierenden Sees nicht zu zerstören, durften sich die Sippenoberhäupter der anh Caja und der anh Casan niemals verbinden. Man nimmt an, dass dies das Opfer der Liebenden zurück zu den Sterblichen und fort von Jardo und Evörr bringen würde, die sich in allen Landen nur hier begegnen können.

Daher sind die anh Caja und die anh Casan trotz ihres gemeinsamen Ursprungsmythos zwei verschiedene Sippen geblieben, die heute sogar Vasallen zwei verschiedener Lehnsherren sind (die Lehen der anh Casan liegen in den heutigen Baronien Harog und Rhack). Trotzdem sind sie sich stets in Freundschaft verbunden.

Persönlichkeiten

  • Frau Turalja Thynea anh Caja, das fünfundsechzigjährige Sippenoberhaupt und die heimliche Grundherrin von Cajatarlan (unbespielt)
  • ihre jüngere Schwester Addmuen Imruhal anh Caja (verstorben)
  • deren Gatte Phyrune Mavis anh Caja (verstorben)
  • deren Tochter Merve Addmuen anh Caja (bespielt)
  • deren Tochter Camuran Barca anh Caja (bespielt)
  • das künftige Sippenoberhaupt Meginhardt Turaljon anh Caja, Grundherr von Cajatarlan (unbespielt)
  • dessen Gattin Saryma Merylana anh Caja, geborene Garesch, Grundherrin von Cajatarlan (unbespielt)
  • deren ältester Sohn Adalbert Thyneon anh Caja, Grundherr von Cajacale (unbespielt)
  • dessen Gattin Taranis Nurinay anh Caja, geborene Garesch, Grundherrin von Cajacale (unbespielt)
  • Cara Hecate anh Caja, eine Tochter des Sippenoberhauptes (unbespielt)
  • ihr Mann Mylan Arboghast anh Caja (unbespielt)
  • deren Sohn Rycasch Nurinay, der Grundherr von Carasevda (bespielt, auf Eis)
  • dessen Frau Natascha Nimué anh Caja, geborene Garesch (bespielt)
  • deren erster Ehemann Solomo Natan Imrahil anh Caja (verstorben)
  • Weitere und Sonstige (unbespielte)