Arden: Unterschied zwischen den Versionen
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| − | Die Baronie Arden liegt am rechten Ufer des Arbo und zählt zu den fruchtbarsten Gebieten der Grafschaft Arbon. Sie entstand nach der Niederlage der Sippe anh Garesch gegen die anh Rhack vor rund fünfzig Jahren. Verschiedene siegreiche Tesch-Sippen nahmen daraufhin das Land in Besitz. Im Süden beanspruchte eine dieser Sippen, die sich später anh Arden nannte, den Vorrang über die anderen. | + | Die Baronie Arden liegt am rechten Ufer des [[Längstal von Arbon|Arbo]] und zählt zu den fruchtbarsten Gebieten der Grafschaft [[Arbon]]. Sie entstand nach der Niederlage der Sippe anh [[Garesch]] gegen die anh [[Rhack]] vor rund fünfzig Jahren. Verschiedene siegreiche [[Tejadun|Tesch-Sippen]] nahmen daraufhin das Land in Besitz. Im Süden beanspruchte eine dieser Sippen, die sich später anh Arden nannte, den Vorrang über die anderen. |
| − | Der Begründer der Baronie war Turaljon anh Arden, der im Jahr 23 von Karoman II. die Grundherrenrechte über den südlichen Teil des rechten Arboufers als erbliches Lehen erhielt. Damit wurde die Baronie Arden vor 27 Jahren (Stand 2025) offiziell gegründet. | + | Der Begründer der Baronie war [[Turaljon anh Arden]], der im Jahr 23 von [[Karoman anh Rhack II.|Karoman II.]] die [[Grundherr|Grundherrenrechte ]] über den südlichen Teil des rechten Arboufers als [[Baron|erbliches Lehen ]] erhielt. Damit wurde die Baronie Arden vor 27 Jahren (Stand 2025) offiziell gegründet. |
== Geschichte und Erbfolge == | == Geschichte und Erbfolge == | ||
Nach dem Tod Turaljons und der Ermordung seines Sohnes Karoman Turaljon fiel das Erbe an Kara Turalja anh Arden, eine Priesterin Riamodans. Sie verzichtete auf ihr Erbrecht, „schenkte es den Göttern“ und widmete sich ganz ihrem geistlichen Amt. Dieser ungewöhnliche Schritt gilt im Reich als mahnendes Beispiel dafür, wie riskant es sein kann, Geistliche als Sippenoberhäupter einzusetzen. Die Erbfolge der Sippe Arden blieb seither umstritten. | Nach dem Tod Turaljons und der Ermordung seines Sohnes Karoman Turaljon fiel das Erbe an Kara Turalja anh Arden, eine Priesterin Riamodans. Sie verzichtete auf ihr Erbrecht, „schenkte es den Göttern“ und widmete sich ganz ihrem geistlichen Amt. Dieser ungewöhnliche Schritt gilt im Reich als mahnendes Beispiel dafür, wie riskant es sein kann, Geistliche als Sippenoberhäupter einzusetzen. Die Erbfolge der Sippe Arden blieb seither umstritten. | ||
| − | Der Erzkanzler des Reiches setzte sich anschließend, im Jahr 28, dafür ein, die Baronie einem Außenstehenden zu verleihen: Churghan anh Woronesch, einem Ritter aus Taëria. Churghan hatte in mehreren Feldzügen an der Seite Arbons gekämpft, dem Grafen Ardor II. zweimal das Leben gerettet und sich durch seine Treue zum Reich ausgezeichnet. | + | Der [[Phosphoros anh Son|Erzkanzler]] des Reiches setzte sich anschließend, im Jahr 28, dafür ein, die Baronie einem Außenstehenden zu verleihen: [[Churghan anh Woronesch]], einem Ritter aus [[Taëria]]. Churghan hatte in mehreren Feldzügen an der Seite Arbons gekämpft, dem Grafen Ardor II. zweimal das Leben gerettet und sich durch seine Treue zum Reich ausgezeichnet. |
| − | Für Kara anh Arden wurde das größte Gut der Baronie, Jardohoven, aus der Verwaltung der Baronie herausgelöst. Sie hält dieses Land als Freifrau, direkt dem Grafen unterstellt, jedoch ohne den Rang einer Baronin im rechtlichen Sinn. | + | Für Kara anh Arden wurde das größte Gut der Baronie, Jardohoven, aus der Verwaltung der Baronie herausgelöst. Sie hält dieses Land als [[Freiherr|Freifrau]], direkt dem [[Emendon anh Erlenfels |Grafen]] unterstellt, jedoch ohne den Rang einer Baronin im rechtlichen Sinn. |
== Gegenwart == | == Gegenwart == | ||
Der heutige Baron von Arden, Churghan anh Woronesch, regiert ohne die Stütze einer eigenen Sippe, hat aber durch ein Konkubinat mit Ojuna anh Arden dauerhaften Rückhalt gewonnen. Ojuna entstammt der alten Linie und gilt als klug und ehrgeizig. Gemeinsam haben sie zwei Söhne: | Der heutige Baron von Arden, Churghan anh Woronesch, regiert ohne die Stütze einer eigenen Sippe, hat aber durch ein Konkubinat mit Ojuna anh Arden dauerhaften Rückhalt gewonnen. Ojuna entstammt der alten Linie und gilt als klug und ehrgeizig. Gemeinsam haben sie zwei Söhne: | ||
| − | * Ilhan Tervis anh Arden, bekannt als „Ischans Wolf“, ist der rechtmäßige Erbe der Baronie. Er ist ein junger Ritter, Absolvent der Schulen des Ischan und genießt hohes Ansehen für Mut, Disziplin und Loyalität. | + | * Ilhan Tervis anh Arden, bekannt als „Ischans Wolf“, ist der rechtmäßige Erbe der Baronie. Er ist ein junger Ritter, Absolvent der [[Schulen des Ischan]] und genießt hohes Ansehen für Mut, Disziplin und Loyalität. |
* Yul anh Arden, der jüngere Sohn, steht im Schatten seines Bruders. Er gilt als unzuverlässig und verschwenderisch – ein Taugenichts, wie ihn viele nennen. | * Yul anh Arden, der jüngere Sohn, steht im Schatten seines Bruders. Er gilt als unzuverlässig und verschwenderisch – ein Taugenichts, wie ihn viele nennen. | ||
Ojuna anh Arden hat zudem eine Tochter aus einer früheren Verbindung mit Turaljon anh Arden: | Ojuna anh Arden hat zudem eine Tochter aus einer früheren Verbindung mit Turaljon anh Arden: | ||
Version vom 12. November 2025, 16:09 Uhr
Inhaltsverzeichnis
Überblick
Die Baronie Arden liegt am rechten Ufer des Arbo und zählt zu den fruchtbarsten Gebieten der Grafschaft Arbon. Sie entstand nach der Niederlage der Sippe anh Garesch gegen die anh Rhack vor rund fünfzig Jahren. Verschiedene siegreiche Tesch-Sippen nahmen daraufhin das Land in Besitz. Im Süden beanspruchte eine dieser Sippen, die sich später anh Arden nannte, den Vorrang über die anderen. Der Begründer der Baronie war Turaljon anh Arden, der im Jahr 23 von Karoman II. die Grundherrenrechte über den südlichen Teil des rechten Arboufers als erbliches Lehen erhielt. Damit wurde die Baronie Arden vor 27 Jahren (Stand 2025) offiziell gegründet.
Geschichte und Erbfolge
Nach dem Tod Turaljons und der Ermordung seines Sohnes Karoman Turaljon fiel das Erbe an Kara Turalja anh Arden, eine Priesterin Riamodans. Sie verzichtete auf ihr Erbrecht, „schenkte es den Göttern“ und widmete sich ganz ihrem geistlichen Amt. Dieser ungewöhnliche Schritt gilt im Reich als mahnendes Beispiel dafür, wie riskant es sein kann, Geistliche als Sippenoberhäupter einzusetzen. Die Erbfolge der Sippe Arden blieb seither umstritten. Der Erzkanzler des Reiches setzte sich anschließend, im Jahr 28, dafür ein, die Baronie einem Außenstehenden zu verleihen: Churghan anh Woronesch, einem Ritter aus Taëria. Churghan hatte in mehreren Feldzügen an der Seite Arbons gekämpft, dem Grafen Ardor II. zweimal das Leben gerettet und sich durch seine Treue zum Reich ausgezeichnet. Für Kara anh Arden wurde das größte Gut der Baronie, Jardohoven, aus der Verwaltung der Baronie herausgelöst. Sie hält dieses Land als Freifrau, direkt dem Grafen unterstellt, jedoch ohne den Rang einer Baronin im rechtlichen Sinn.
Gegenwart
Der heutige Baron von Arden, Churghan anh Woronesch, regiert ohne die Stütze einer eigenen Sippe, hat aber durch ein Konkubinat mit Ojuna anh Arden dauerhaften Rückhalt gewonnen. Ojuna entstammt der alten Linie und gilt als klug und ehrgeizig. Gemeinsam haben sie zwei Söhne:
- Ilhan Tervis anh Arden, bekannt als „Ischans Wolf“, ist der rechtmäßige Erbe der Baronie. Er ist ein junger Ritter, Absolvent der Schulen des Ischan und genießt hohes Ansehen für Mut, Disziplin und Loyalität.
- Yul anh Arden, der jüngere Sohn, steht im Schatten seines Bruders. Er gilt als unzuverlässig und verschwenderisch – ein Taugenichts, wie ihn viele nennen.
Ojuna anh Arden hat zudem eine Tochter aus einer früheren Verbindung mit Turaljon anh Arden:
- Nurcan Turalja anh Arden, genannt „Ischans Krähe“, ist Cirkater im Orden des Heiligen Danason. Auch sie ist Absolventin der Schulen des Ischan. Sie ist bekannt als Truppenführerin aus Okostria und neu als Trigardons Marschall für Hallarand.
Der Baron übernahm die meisten Vasallenverhältnisse seiner Vorgänger. Sein persönlicher Landbesitz ist geringer als der anderer lokaler Adliger, da niemandem Besitz enteignet wurde, als Woronesch Baron wurde. Dennoch hat er es verstanden, diesen Nachteil durch günstige Pachtverträge und politischen Einfluss auszugleichen. Die Herrschaft der Familie gilt seit über einem Jahrzehnt als stabil und ruhig.
Wirtschaft und Bedeutung
Arden ist das ertragreichste Weizenanbaugebiet ganz Trigardons. Die flachen, fruchtbaren Böden entlang des Arbo machen die Baronie zu einer der wichtigsten Kornkammern des Reiches. Dank ihrer klaren geografischen Grenzen und der übersichtlichen Wirtschaftsstruktur ist sie leichter zu verwalten als etwa das benachbarte Garesch. Die Fährdienste über den Arbostrom, gemeinsam mit Garesch, sind ein zentraler Wirtschaftsfaktor. Beide Barone besitzen das Monopol auf die Nutzung der Wasserwege für Handel und Transport. Dieses Monopol geht auf ein Privileg von Karoman anh Rhack II. zurück und bildet bis heute eine wichtige Einnahmequelle.
Besondere Orte
- Ojunas Wehr, größtes Gut der Baronie, beeindruckende Festung, Sitz des Barons
- Jardohoven – zweitgrößtes Gut der Baronie, im Besitz von Kara anh Arden, Freifrau und Priesterin Riamodans.
- Schulen des Ischan – im nördlichsten Teil der Baronie gelegen, an einer heiligen Stätte des Arbo. Diese traditionsreiche Institution gilt als Ausbildungsort für den künftigen Adel Trigardons. Sowohl Ilhan Tervis anh Arden als auch Nurcan Turalja anh Arden sind Absolventen dieser ehrwürdigen Schulen.
Diverses
Das Motto der Sippe anh Arden unter Turalion lautet ‘Wie Hagel zur Erntezeit’.