31/8/12 Kopfgeld auf Mavis Meginhardt
KOPFGELD AUF GESETZLOSE AUSGESETZT.
Sieben Goldhaufen Belohnung erhalte, wer den Kopf des ruchlosen Henker-Mavis in die Abtei des Miramasiel im Lande der Sippe Joscha in Flutland bringe. Der gefährliche Verbrecher treibt mit seinen räuberischen Spießgesellen sein Unwesen in der abgelegenen Grenzregion zwischen Flutland und Dunkelwald.
Mavis Meginhard, Sohn eines ehemaligen Ministerialen des Arkanen Kommissariats, wurde vor zwei Jahren von den Richtern des Grafen Philonius Phadrack anh Ria wegen Verrat und Verschwörung gegen den Erzkanzler zum Tode verurteilt. Das Urteil wurde vom Hohen Tribunal ausdrücklich bestätigt, konnte aber nicht vollstreckt werden. Feige nutzt der Unmensch nun die Abwesenheit der flutländischen Kriegsherren und Stammeskrieger, die auf den Kreiszug gingen. Ihre Verteidiger missend, leiden die Hirten, Jäger und Bauern nun unter den Bösewichten, die nach dem Besitz der Gesetzestreuen trachten. Schlimmer aber wiegt das Verbrechen gegen Herr und Hochfürst, welches der Henker-Mavis beging, als er den Ketzern, die sich da Botans Schüler nennen, die Gruft Ardors II. öffnete. Wenngleich er nicht selbst tätig wurde in der schändlichen Hexerei, die daraufhin geschah, so hat er sich doch schuldig daran gemacht. Und wer sich gegen gar Göttliche Gesetze auflehnt, der kann alleine von der Allverzeihenden Vergebung erwarten. Darum sei, wer Waffen zu führen und Fährten zu lesen versteht, aufgefordert, sich bis zum 8. Sion der 9. Sina beim Abt des Klosters der Riaranjoscha zu melden.
Seine Eminenz,
Miramasiel Ystyarson Joscha, Hohepriester der Riaranjoscha.