Sippe Rhack

Aus Trigardon
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Dieser Artikel ist eine vorläufige Version. Hier wurden zunächst in groben Abrissen Informationen über die Sippe Rhack zusammen getragen, die keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit haben.


Aus dieser altehrwürdigen, arbonischen Sippe entsprangen viele namenhafte Krieger und Herrscher. Ihre Ursprünge definieren sie zurück auf die alten Könige von Gar, in deren Zeiten es einst ein Unter-Königreich mit dem Namen Rhack gegeben haben soll. Über viele Generationen konsequenter Heiratspolitik innerhalb der Sippe (die bisweilen eine stattliche Größe erlangt hatte), machten sich vor allem jene hohe Herrschaften einen Namen, die man selbst in jüngerer Zeit noch spricht:


  • Phadra Ricarda Hekate anh Rhack (63 - 9 vK): Tochter von Hamilkar Sarymor, folgendes Sippenoberhaupt der Rhack, sowie Mutter des Heiligen Karoman (Karoman Phadrack anh Rhack)
  • Hector Caroman anh Rhack (62 - 11 vK): Sohn von Hamilkar Sarymor, folgendes Stammesoberhaupt der Arbonier, sowie Vater des Heiligen Karoman (Karoman Phadrack anh Rhack)
  • Saryma Niloofahr anh Rhack (43 vK - 26 nK): Schwester und Ehefrau des Heiligen Karoman, nach dessen Tod Ehefrau ihres Neffen Ardor I.
  • Jurek anh Rhack (gen. der Löwe) (1 nK - 26 nK): Bastard von Ardor I., wichtiger religiöser Führer unter den Geistlichen Riamodans, ermordete zusammen mit Trogan anh Crul (Heerführer der Flutländer und Stiefsohn von Marsiane Aribor Feuerspeer anh Crul) Karoman II., weil er durch den Grafen des Dunkelwaldes mit finsterer Magie dazu gezwungen wurde. Fiel im Harnac-Feldzug 26 nK


Nach dem Tod des Hochfürsten Karoman II.

... folgte ab dem Jahr 23 nK zunächst die Herrschaft durch den Erzkanzler Phosphoros anh Son. In den verbliebenen 3 Jahren bis zu seinem Tod war Ardor II. der wichtigste militärische Führer Trigardons und Sippenoberhaupt der Rhack. Der arbonische Adel erwartete, dass er sich bei der nächsten Gelegenheit zum nächsten Hochfürsten ausrufen würde, wurde aber durch ständige Kriegszüge im Auftrag des Erzkanzlers in Atem gehalten. (Montrowische Plage, Neu-Leuenstein-Feldzug, unsichere Grenzlage zu Anrea, Harnac-Feldzug) Unglücklicherweise starb er 26 nK in Harnac, ohne seine Nachfolge geregelt zu haben. Ein Jahr lang versuchte das Arkane Kommissariat seinen Tod geheim zu halten, in dem Ardors Verbleib und Zustand in den Stammlanden zunächst ungewiss war. Die Gerüchteküche brodelte. Nach dieser Zeit ließ sich die Nachfolgefrage um den Grafentitel Arbons nicht länger aufschieben.

In diesem Jahr der Unsicherheit wurden verschiedene arbonische Adelige, darunter zumeist Rhack, unter ungeklärten Umständen ermordet, andere ahn Rhack wählten nachfolgend das Exil, um diesem Schicksal zu entgehen. Wieder andere definierten ihre Eheverträge neu, sodass der Name anh Rack durch den des Ehepartners ersetzt wurde. Einige jedoch verblieben in der Baronie Rhack unter ihrem alten Namen. Zwischen diesen brach Zwist um die Nachfolge Ardors II. aus. Anstatt sich in blutiger Fehde aufzureiben, riefen sie die Danason-Brüder um Schlichtung an. Ergebnis dieser Schlichtung durch den Eidmeister Emendon anh Erlenfels war, dass sich neu gefundene Fürsprecher (später auch Sippenoberhäupter) für die verschiedenen Sippenteile der anh Rhack auftaten, die wir heute kennen:

Dieser Aufspaltung einer Sippe folgte die Gewissheit, dass niemand aus der Sippe Rhack die Nachfolge für den Grafentitel, als auch für den Hochfürstenthron beanspruchen konnte. Zudem wurde die Verwaltungsfunktion des Baronentitels von Rhack an den Orden überstellt, gleichzeitig aber auch der Grundbesitz und niedere Grundherrschaftsrechte der verbliebenen Sippenangehörigen um die Anteile der verschwundenen Rhack vergrößert, gesichert und garantiert.

Kurz darauf (27 nK) versammelte sich das arbonische Stammesthing, um einen neuen Grafen zu wählen. Gemäß Emendons Schlichtung erschien dort kein anh Rhack, sodass er sich als eine Art geistlichen Nachfolger Ardors II. präsentieren konnte. Durch die Intervention des Erzkanzlers wurde Emendon zum Vogt von Arbon, nicht aber zum Grafen bestimmt (dies folgte erst 3 Jahre später durch den sanften, konstanten Druck, den der arbonische Adel auf Phosphoros ausübte). In den kommenden Jahren festigten sich die neu geschaffenen Strukturen in Rhack, dennoch herrschte Ungewissheit in allen Sippenteilen über den Verbleib der sterblichen Überreste von Ardor II. und Jurek anh Rhack, die das arkane Kommissariat weiterhin unter Verschluss hielt. Im Jahre 29 nK, 3 Jahre nach dem Ende des Harnac-Feldzuges, kam es endlich zur rechtmäßigen Bestattung von Jurek dem Löwen, allerdings galt der Leichnam Ardors II. als verschollen oder gar gestohlen. Adrian der Ältere, der damalige Hohepriester Riasons, erklärte sogar öffentlich, dass finstere Mächte Ardor II. zum Widergänger gemacht hatten, sah bei sich selbst eine Teilschuld und trat von seinem Hohepriesteramt zurück.

31 nK machten schließlich widersprüchliche Aussagen die Runde: Ephraym anh Dorec sollte aus Harnac zurückgekehrt sein und verkünden, dass Ardor II. am Leben sei und seine rechtmäßigen Ämter und Titel einfordere. Als Ephraim schließlich über Nacht Burg Bärenfels im Namen Ardors II. besetzte, war das Chaos perfekt: Hatte man den Totgeglaubten wirklich gesehen? Waren die Gerüchte wirklich nur Gerüchte? Der Krieg hielt wieder Einzug in den Stammlanden, als sich nicht nur die Batruschan-Rhack, sondern im Jahr darauf auch das kleine Volk an die Seite des Aufstandes rund um Ephraim und Ardor stellten. In diesem Jahr (32 nK) geschah vieles im Reich: Emendon und Marsiane heirateten und erhielten die Hochfürstlichen Würden. Auch andere begehrten auf, im Versuch sie vom Thron zu stürzen. Die verbliebenen Rhack in den Stammlanden aber hielten sich an die Ergebnisse der Schlichtung, distanzierten sich von den Verrätern in ihren eigenen Reihen und stärkten die Belagerung rund um die Burg. 33 nK gelang es schließlich, die Burg zurück zu erobern.

Der Verbleib von Ardor II. bleibt bis heute ungeklärt.

Die Sippenteile der Rhack unterstützten den Hochfürsten weiterhin während des anhaltenden Zwergenaufstandes und taten sich als Schlichter hervor, als sich die Zwerge 36 nK wieder dem Hochfürsten (nach dem Zerwürfnis mit Marsiane) unterwarfen. Der Grundbesitz der Batruschan-Rhack wurde eingezogen, einige wurden verbannt, andere wurden hingerichtet, wieder anderen wurde vergeben.

Bis heute findet man in der Baronie ausschließlich Rhack, die sich den beiden verbliebenen Sippenteilen der Karoman- oder Danason-Linie zugehörig fühlen und sich noch immer an die Ergebnisse der Schlichtung vor 14 Jahren halten.


Der Stammbaum der Sippe Rhack