Diskussion:Spielphilosophie: Unterschied zwischen den Versionen

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Dann mache bitte einen besseren Vorschlag. Ich dachte wir hätten uns darauf geeinigt... [[Benutzer:RiaDom|RiaDom]] 14:59, 29. Jun. 2010 (UTC)
 
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Also für mich hörte sich das weniger beschlossen, sondern  vielmehr nach einer Vertagung entweder hier auf die Diskussionsseite, oder aufs nächste OT-Treff an. --[[Benutzer:Raphaela|Raphaela]] 17:51, 29. Jun. 2010 (UTC)
  
 
===Wir spielen miteinander, nicht gegeneinander===
 
===Wir spielen miteinander, nicht gegeneinander===

Version vom 29. Juni 2010, 19:51 Uhr

Beiträge vor dem 2. OT-Treffen

Hallo meine lieben Mitspieler

Seit einiger Zeit ist mir die Aufstellung der Spielphilosophie ein Dorn im Auge. Nicht, dass ich sie grundsätzlich ablehne, jedoch ist diese eher gemünzt auf ein viel zu elitäres Denken. Ich würde sie daher zwar nicht anfechten, jedoch ein paar Punkte entschärfen. Ob authentisch oder nicht, ich finde Schnürlederhosen nicht ambientestörend, genauso wie "normales Volk" in Schnürhemden. Ebenso Sehe ich kein Problem darin Armeestiefel zu tragen, da sie sich von Weitem von durchaus authenischem Schuhwerk kaum unterscheiden, wenn sie unter einer weiten Hose oder einem Rock getragen werden. Das Thema "Kämpfer ohne Helm" sehe ich aus zwei Perspektiven. Zum Einen ist es durchaus sinnig als Krieger einen Helm zu tragen, da dieser nunmal die Verwundbarste Stelle des Körpers schützt. Zum anderen kann ich aber auch nachvollziehen, wenn es Leute gibt, die lieber keinen Helm tragen, aus verschiedensten Gründen. (z.B. stellen Helme alleine bei Stürzen schon ein Sicherheitsrisiko da, wie viele sicherlich schon miterlebt haben, außerdem ist bei Vollhelmen oft die Sicht sehr eingeschränkt.)

soweit mein senf, ich warte auf andere würzige beiträge

Gruß Dom

Zuerst kurz ein Wort zu Doms Hinweis auf "elitäres Denken": Ich gebe Dom zwar nicht recht, aber ich möchte auch auf keinen Fall, dass unsere Spielphilosophie einen elitären Eindruck macht, genau das hat uns nämlich damals so sehr am Verhalten der Burgunder gestört. Ich denke es ist wichtig zu betonen, dass diese Spielphilosophie Anstöße geben soll und in Punkto Ambiente definitiv eher als Wunschliste, denn als Vorschrift zu begreifen sein sollte, vielleicht kann man die Wortwahl diesbezüglich ja anpassen. Ich habe mal die Reihenfolge etwas verändert und sie meiner persöhnlichen Priorität nach geordnet. Ich denke es wirkt vielleicht besser zuerst mal zu betonen, was uns in Punkto Spielspaß und Spielstil wichtig ist und erst dann auf Gewandung und Ambiente zu sprechen zu kommen. --Goesta 16:25, 23. Apr. 2010 (UTC)
Jetzt noch ein Kommentar zum Thema Schnürlederhosen, BW-Stiefel und Schnürhemden: Ich finde keins von den dreien besonders schlimm, aber in Kombination nicht besonders schön. Auch ein Schnürhemd als einzige Obergewandung finde ich fürs erste in Ordnung aber generell zumindest mal verbesserungsfähig. Generell finde ich, dass ein Schnürhemd nicht den Eindruck "einfaches Volk" vermittelt, zumindest nicht im Sinne eines Spätmittelalterlichen "Looks". Ich denke für die 20-30 Euro die ein Schnürhemd u.U. kostet bekommt man jede Menge Stoff oder Zeugs vom Flohmarkt mit dem man erheblich nettere Sachen machen kann. Man sollte niemanden verdammen, nur weil er so etwas bereits hat und trägt, aber angesichts der Tatsache, dass sich die Spielphilosophie vor allem auch an Neuanfänger richtet, finde ich kann man die Leute ruhig ermuntern ein wenig authentischer wirkende Dinge anzuschaffen bzw. selbst zu basteln. Was man meines Erachtens machen könnte : man könnte die "nicht so schön" Kategorie in "versuchen wir meist zu vermeiden"(und da sollte dann auch der Kämpfer ohne Helm mit dazu) und in "Pfui!"(Handy, sichtbare OT Flaschen etc.) unterteilen.--Goesta 17:18, 23. Apr. 2010 (UTC)


Hallöle. Ich fände es am besten, wenn wir die Spielphilosophie so oft wie möglich positiv formulieren. So gesehen stimme ich Dom und Gösta zu. Formulierungen wie "kein Krieger ohne Helm" nehme ich zwar auch gerne mal in den Mund, aber dann im persönlichen Gespräch, wo es hilft, mitunter etwas plakativer zu sein. Auf der HP aber dürfen die Texte nicht abschreckend wirken, denn wir sind nunmal kein Larp-Land, die ihren SpielerInnen einen Gewandungsstandart vorschreibt (da gibt es andere Gruppen, in Punkto Gruppenauftreten und Ambiente sicher erfolgreicher sind als wir, aber dafür andere Vorteile nicht haben). Wir sind dezentral strukturiert und für den Gewandungsstandart sorgen die einzelnen Gruppen für sich. Sehr richtig finde ich es auch, wenn Gewandung und Ambiente nicht die Hauptsache unserer Spielphilosophie werden. Evtl. können wir später, wenn die Textfülle im Wiki etwas gewachsen ist, mehr Gewandungstipps bei den Spielerguides unterbringen. Dagegen gehören in die Spielphilosophie mehr Aussagen zu Stellenwert und Struktur der OT-Gruppierungen, wie wichtig oder unwichtig Konfliktspiel, Ambientespiel, Fantasylevel und Hintergrund sind und welcher menschliche Grundkonsens Liverollenspiel für uns überhaupt ermöglicht. Ich würde mich ja gerne am Formulieren fleissig beteiligen, habe aber leider auf absehbare Zeit keine Zeit dazu. Schön, dass die Diskussion hier endlich anläuft. Ich stehe zwar auch nicht hinter dem Text, wie er jetzt formuliert ist, aber es hat sich ja schon gezeigt, dass er den Vorteil hat, Diskussionsbedarf zu schaffen. Also: Super Text! --RiaRetterspitz 15:45, 24. Apr. 2010 (UTC)

Ich finde Göstas Vorschlag mit den Abstufungen total super. Allerdings muss ich auch sagen, das wir nicht authentisches Mittelalter bespielen, sondern nach wie vor einen Fantasy-Hintergrund, in welchem gerne die einfache... ich sagmal Mittelschicht mit zwar bürgerlichen aber doch einfachen Klamotten herumrennt, die nicht unbedingt aus Tuniken, Wämsen o.Ä. bestehen müssen, sondern auch Dinge sein können, die zwar lieblos zusammengekauft aussehen und sicherlich durch das Auftreten NICHTS über den Charakter aussagen, was das zusammenspiel eintönig machen kann, jedoch das Spiel als solches nicht stört. Man denke daran,d as wir alle mal in Jeans angefangen haben ;) --RiaDom 20:16, 25. Apr. 2010 (UTC)


Zur Diskussion "Konsequenz vs. Toleranz"

Zur Anregung ist hier der Link zur Opferregel im Larp-Wiki: [1] und hier der Link zur Diskussion über Charaktertode im Larp-Wiki: [2].

Edit: Habe es mal angeglichen. stört es wen auf diese weise? RiaDom 10:13, 24. Jun. 2010 (UTC)

Ja, mich :-) Denke, in der Diskussion ist dieser Abschnitt wesentlich besser aufgehoben. So formuliert sollte das nicht in der Öffentlichkeit als Aushängeschild für unsere Spielphilosophie stehen... --Raphaela 09:20, 29. Jun. 2010 (UTC)

Dann mache bitte einen besseren Vorschlag. Ich dachte wir hätten uns darauf geeinigt... RiaDom 14:59, 29. Jun. 2010 (UTC)

Also für mich hörte sich das weniger beschlossen, sondern vielmehr nach einer Vertagung entweder hier auf die Diskussionsseite, oder aufs nächste OT-Treff an. --Raphaela 17:51, 29. Jun. 2010 (UTC)

Wir spielen miteinander, nicht gegeneinander

Unserem Spielverständnis nach ist Larp ein Spiel, das man miteinander spielt, um gemeinsam Spaß zu haben: Ein verbiesterter Wettbewerbsgedanke und der unbedingte Wille, Kämpfe oder Schlachten um jeen Preis gewinnen zu wollen, sind daher bei uns fehl am Platz. Im Zweifel legen wir mehr Wert darauf, unseren Mitspielern eine gute Show zu liefern, als uns sklavisch an Regeln zu halten oder sie "besiegen" zu müssen.

Pro Opferregel: Cons auf denen die Opferregel ausgeschrieben ist

Aus dem gleichen Grund spielen wir auf einigen Cons nach der Opferregel, d.h. Ihr könnt Ihr Euch aussuchen, ob Euer Charakter bestimmte Situationen überlebt oder eben nicht. Diese Regel erfordert natürlich, dass alle Beteiligten verantwortungsvoll mit ihr umgehen, so sollte ein "Angreifer" vermeiden, sein "Opfer" in eine Situation zu bringen, in der dieser sein Überleben nicht mehr glaubhaft vermitteln kann. So reicht es zum Beispiel aus, einen Gegner "auf den Tod verwundet" liegen zu lassen, statt ihn zu zerstückeln, zu verbrennen und seine Asche in alle Winde zu zerstreuen. Auf der anderen Seite sollte die Opferregel natürlich nicht als Freifahrtschein für irrsinnige Aktionen verwendet werden, denn auch bei uns gilt: Wer sich in Gefahr begibt, kommt darin um.

Contra Opferregel: Cons auf denen die Opferregel nicht gilt

Auf einigen Cons wird nicht nach der Opferregel gespielt. Hier gelten ganz ähnliche Grundsätze, wie bei der Pro-Opferregel-Aufstellung, vor allem ein gutes Bewusstsein für die Konsequenzen von Handlungen. So muss man hier aber sehr gut auf seinen Hintern aufpassen, denn was hier passiert kann nur von der Spielleitung rückgängig gemacht werden, wenn diese es für notwendig erachtet. Kommt also der eigene Charaktertod sinnlos und unfair vor, dann kann man die SL bitten eine andere Lösung zu finden. Ob diese das nun tut liegt allein in ihrem ermessen. Sollte man aber als SC sich entschließen einen anderen SC umzulegen, dann muss man es bei der SL anmelden und mit dieser besprechen. Wichtig hierbei sind 4 Dinge: Ein guter Grund, Ein konsequentes Spiel, ein Bewusstsein über die Konsequenzen und eine gute Show. Außerdem sollten der Zielperson, je nach Aktion, die Möglichkeiten zur Flucht gegeben sein. Die übrigen Regeln, nach welchen wir spielen folgen dem Dragonsys II, mit geringen Modifikationen, die sich auf Darstellbarkeit und "Spielfluss vs. Telling" beziehen.

Zur Diskussion "Regulierung durch die Simulationleitung vs. Überraschungen und IT-Geheimnisse"

Zur Diskussion "gespielter und geschriebener Hintergrund"