Erlenfels

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Die Region

Die fruchtbaren Gebiete des rechten Arboufers wurden nach der Niederlage der anh Garesch gegen die anh Rhack vor 41 Jahren (Stand 2016) von verschiedenen siegreichen Tesch-Sippen in Besitz genommen. Die größte davon (die Erlenfelser) nahm den Norden in Besitz.

Die erlenfelser Sippe schlichtete oft und erfolgreich die Fehden der Anderen. Sie erwarb sich damit den Ruf besonderer Vertragstreue und Rechtsliebe. Diese Sippe wurde mit dem Schutz der meisten Tabuorte der Steppe zwischen Nordern und Argaine betraut. Der wichtigste dieser Tabuorte war der Erlenfels in relativer Nähe zum Arbostrom, nach dem die Sippe sich schließlich benannte. Mit der Zeit räumte man den Erlenfelsern einen Ehrenvorrang ein und gewöhnte sich daran, Verträge zwischen Sippenverbänden nur noch mit dem Sippenoberhaupt der Erlenfelser als Zeugen abzuschließen.

Damit wurden sie zu umworbenen Verbündeten auch für die anh Rhack, welche ihnen die Tributherrschaft über die Sesshaften und Grundbesitz im nördlichen Teil des rechten Arboufers zusprachen. Dies machte sie zur reichsten Sippe des Tejadun, weshalb man ihnen schließlich die Grundherrenrechte über den Großteil der Steppe und das nordwestliche Längstal als erbliches Lehen gab. So entstand die Baronie Erlenfels.

Der Erlenfels - Ort der Rechtsprechung

Die Erlenfelser sprachen Recht an einem der wichtigsten Tabuorte der Region. Ein Felsen in relativer Nähe zum Arbostrom. Neben dem Felsen steht eine einzelne große Erle, welche je nach Tageszeit ihren Schatten auf den glatten Fels wirft. Der Fels ist ein recht großer liegender Brocken, mehr als eine Mannslänge lang und knapp eine halbe Mannslänge hoch, sodass er bequem als Tisch genutzt werden kann. Auch wenn die Oberfläche recht rau ist, ist der Stein doch so gerade, dass man auf ihm bequem einige Gegenstände ablegen kann. So finden Richtschwert, Waagschale und ein Schriftstück gut darauf Platz und auch mehrere Kerzen können dort noch aufgestellt werden. Ob die Oberfläche des Steins eine natürliche "Tischplatte" bildet oder ob er von Menschenhand behauen wurde, ist nicht überliefert. Man mag glauben, was einem zweckmäßiger erscheint.