Okostria - ein Reiseführer: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Trigardon
Wechseln zu: Navigation, Suche
(Die Seite wurde neu angelegt: „'''= Okostria - ein Reiseführer: =''' Gedruckt in Gutingy Achtung: Auf Erlaß von de Vries verboten! '''1. Einleitung:''' Okostria ist ein kleines La…“)
 
Zeile 1: Zeile 1:
'''[[= Okostria - ein Reiseführer: =]]'''
+
[[Media:Beispiel.ogg]]'''[[= Okostria - ein Reiseführer: =]]'''
 
Gedruckt in Gutingy
 
Gedruckt in Gutingy
  
Zeile 62: Zeile 62:
 
Ein See im „Großen Holz“ der von den Elfen gemieden wird. Angeblich macht das Wasser krank, Menschen können aber gefahrlos baden und sogar das Wasser trinken (wenn man von einigen gegebenenfalls auftretenden harmlosen Verdauungsstörungen nicht abgeschreckt wird). Manche Alchemisten benutzen das Wasser für diverse Tränke.
 
Ein See im „Großen Holz“ der von den Elfen gemieden wird. Angeblich macht das Wasser krank, Menschen können aber gefahrlos baden und sogar das Wasser trinken (wenn man von einigen gegebenenfalls auftretenden harmlosen Verdauungsstörungen nicht abgeschreckt wird). Manche Alchemisten benutzen das Wasser für diverse Tränke.
  
 
+
'''Karte:'''
 +
[[Media:http://www.trigardon-larp.de/index.php?title=Datei:Karte-okostria.gif]]
  
 
== Die Provinzen: ==
 
== Die Provinzen: ==

Version vom 27. Oktober 2015, 00:25 Uhr

Media:Beispiel.ogg= Okostria - ein Reiseführer: = Gedruckt in Gutingy

Achtung: Auf Erlaß von de Vries verboten!


1. Einleitung: Okostria ist ein kleines Land, die wichtigen Städte sind Okosta, Alaine, Alast, Saline und Rekos. Seit einigen Jahren gibt es zwei Provinzen, wobei die eine freiwillig (Niederwalden, Hauptstadt Kareas) , die andere unfreiwillig (Benlavion, Hauptstadt Sennedorf) hinzugekommen sind. Allerdings waren beide Länder schon immer stark mit Okostria verknüpft. Das Herrscherhaus von Okostria ist das Haus des Thronräubers de Vries mit dem Fürst Vladimir. Die Herrscherhäuser der Grafen von Niederwalden, sowie der Grafen von Benlavion wurden vertrieben und sind seitdem steckbrieflich gesucht. Das Land lebt vor allem durch den Handel mit aller Welt und die Händlergilde hat eine beträchtliche Macht. Im Moment hat der Fürst allerdings mit sämtlichen Nachbarländern Krieg, wodurch die Steuern immer höher und der Handel immer schwieriger werden. Da der Unmut immer weiter steigt, wird auch der Orden, der Geheimdienst des Tyrannen immer weiter aufgestockt. Aufgrund der Kriege ist die Armee sehr groß (4000 Mann) und in vier Heere aufgeteilt. Sie besteht zum großen Teil aus Söldnern aus anderen Ländern. Wichtige Handelsgüter sind Schwarzbier (vor allem von den Hobbits) , Metalle (von den Zwergen), handwerkliche Erzeugnisse und Heiltränke, sowie andere alchimistische Erzeugnisse.

Die Städte:

Okosta: Ist die Hauptstadt mit dem Fürstenpalast, dem Ordensquartier und sehr stark befestigt. Hier ist, im Palast auch die gefürchtete Garde des Tyrannen untergebracht. Ihre Farben sind rot und weiß, da sie direkt De Vries unterstellt sind. Okosta liegt im Westen Okostrias an der Hauptstraße nach Westen in Richtung Falen. Vor der Grenze kommt dann nur noch das kleine Örtchen Madrigal, das im Prinzip auch zum Bereich Okosta gehört und in dem jetzt das Hauptquartier der 3. Armee steht.

Alast: Ist nach Okosta die nächste Stadt nach Osten und liegt an den großen Straßen nach Norden und Osten. Es ist vor allem eine Stadt des Handels mit einer mächtigen Gilde und kaum befestigt. Die Anwohner glaubten, sie könnten alles und jeden kaufen, der sie bedroht. Und der Tyrann sieht keinen Grund diese renitenten Händler beschützen zu wollen, in dem er ihnen eine teure Stadtmauer baut. Inzwischen, nach der steigenden Bedrohung durch den Bürgerkrieg half das Rabenbanner bei einer Errichtung einer Palisade. Es wurde auch eine Bürgerwehr aufgestellt. Inzwischen wollen auch die Zwerge die Palisade durch eine Mauer ersetzen. In Alast sind vor allem die Alchimisten tätig, aber auch viele andere Händler verkaufen Stoffe, Waffen und sonstiges. Das Badehaus ist berühmt und nicht nur bei den Alastern sehr beliebt. Sehenswert sind sicherlich auch das große Zwergenviertel mit einem recht eigenwilligen Architekturstil und der „Große Goldyrtempel zu Alast“. Der Einzugsbereich der Gilde Alast ist sehr groß, was zum Teil an der Macht der Gilde liegt, andererseits aber auch dadurch wieder zu mehr Macht führt. Viele Wirte an der Straße, von Fis bis hinunter zur großen Kreuzung und bis zum Drachenkeller sind in der Gilde von Alast organisiert. Und einige der wichtigen Leute des Rabenbanners sind in Alast als Heimat gemeldet.


Alaine: Ist die Stadt der Pferdehändler. Rund um Alaine liegen sehr viele Höfe und dadurch ist die Kornkammer Okostrias und die Pferdezucht ist auch dadurch sehr begünstigt. Im Moment jammern die Alainer allerdings oft darüber, daß ihre guten Pferde vom Tyrannen beschlagnahmt werden und in der Armee zu Grunde gehen. Diese Stadt ist recht nahe an der Grenze zu Benlavion gelegen und schon aus dem Grunde befestigt. Inzwischen liegt Alaine im Gebiet der Truppen von van Dyke, der auch noch ganz Benlavion beherrscht.

Rekos: Liegt im Süden Okostrias, nahe an der Grenze zu Niederwalden. Rekos hat einige seltsame Eigenheiten und Bräuche. Es gibt einen Stadtrat aus drei Personen, Bürgermeister, Kämmerer und Wallmeister. Der Bürgermeister wird „gewählt“, in dem alle Kandidaten mit 12 Ronden ausgestattet losziehen und ihren „Reichtum“ mehren müssen. Am Ende des Tages müssen sie von diesen Geld ein Festmahl geben und der mit dem prächtigsten Mahl wird Bürgermeister. Er darf den Kämmerer bestimmen. Wenn die Bürger der Meinung sind, daß der Kämmerer nicht zum Wohl der Stadt und ihres Reichtums arbeitet, kann er durch ein Münzgericht abgewählt werden. Ein Faß wird auf dem Markt aufgestellt und jeder, der nicht mit dem Kämmerer einverstanden ist, wirft einen Durgon hinein. Wenn mehr als die Hälfte der Bürger gegen ihn gewählt haben, so ist er abgewählt und das Geld kommt dem neuen Kämmerer zu Gute. Wird er nicht abgewählt, darf er das Geld behalten, daß zusammengekommen ist. Der Wallmeister ist für den Erhalt der Stadtmauer und der Wache zuständig. Er wird von Rat der Händlergilde Rekos bestimmt. Seit dem Oktober 1001 ist Rekos in der Hand von Retraris, der aber die Stadtverwaltung nicht großartig änderte.

Saline: Ist eine kleine Stadt, die vor allem vom Fischfang lebt. Alles was mit Fischen oder Wasser zu tun hat, kann man hier käuflich erwerben. Auch der Hafen ist ein wichtiger Handelspunkt, denn die Erinelle ist bis hierher gut schiffbar. Außerdem gibt es in den Hügeln Salzbergwerke, die einen großen Teil des Reichtums ausmachen.

Andere Ortschaften und seltsame Orte:

Felsensee: Hier hat die Söldnereinheit des Rabenbanners ihr Hauptquartier. Es ist nah genug nach Alast, vor allem ins Badehaus und nur 1 Stunde bei schnellem Marsch zum Drachenkeller.

Drachenkeller: Der Drachenkeller ist die berühmt - berüchtigte Taverne Okostrias. Der Wirt Hiatus ist in vielerlei Geschäften verstrickt und erfährt so manches Gerücht. Seine Wirtschaft ist seit Jahren im wachsen, vor allem, nach dem vor zwei Jahren in seinem Flur eine Bombe explodierte und er einen große Summe Schadensersatz von einem unbekannten Spender erhielt. Fast jeder ist in seinem Haus willkommen und sollte es einmal Ärger geben sorgt das Rabenbanner schnell für Ruhe, denn sie wollen ihr gutes Verhältnis zum Wirt ihrer Stammkneipe wahren.

Fis: Ein kleiner Ort in dem vor allem Winzer leben. Die besten Weine der Okostrier kommen aus Fis und auch so manch guter Met.


Erlgrund: In Erlgrund liegt die beliebte Taverne „Zum Hobbit“, in der schon einige denkwürdige Ereignisse stattfanden. Vor allem in dem Teich hinter der Taverne wurden mehrere Leichen gefunden. Sie sollen sich mit dem Orden angelegt haben. Die Wirte dieser Taverne haben ebenfalls meist kein langes Leben. Der letzte wurde auf der Straße zu Tode gestürzt aufgefunden, nachdem man sein Pferd erschossen hatte.

Madrigal: Ein kleiner Ort an der Grenze zu Falen, im Moment Hauptquartier der 3. Armee. Madrigal ist vor allem durch seine Schlickschiffer bekannt. Außerdem kommt die Horde aus Madrigal, eine kleine, bisher unbekannte Söldnergruppe, tarnen sich oft als Räuber.

Hopfstedt: Hier leben vor allem Hobbits. Der Ort liegt in den Bergen im Norden. Durch das gute klare Wasser und die hervorragende Braukunst der Halblinge ist das Schwarzbier aus Hopfstedt weithin bekannt. Da es an der Grenze zu Taeria liegt, mit denen Okostria ebenfalls im Krieg liegt, haben die Bürger von Hopfstedt die „Bier- und Bürgerwehr Hopfstedt“ gegründet, um ihre Höfe und ihr Leben vor den Invasoren zu schützen. Inzwischen erweist sich das auch gegen die plündernden okostrischen Deserteure als sehr wirkungsvoll.

Durgons Feste: Ist ein sehr unheimlicher Ort, nur noch eine Ruine, in welcher der mächtige Magier Durgon, der Gründer Okostrias gelebt haben soll. Viele Abenteurer, die die Ruinen nach Schätzen durchsucht haben, sollen nicht mehr zurückgekehrt sein. Oft wird von Lichtern und seltsamen Geräuschen von der Ruine berichtet. Inzwischen ist Durgon tatsächlich im April 999 bei einem Ritual verzweifelter Wanderer bei Alaine erschienen und war entsetzt über das, was der Tyrann de Vries Okostria antut und versprach Hilfe.

Die Große Lichtung: Hier leben die sagenumwobenen Riesenamöben in ihrem Staatenbund. Man weiß nicht viel von den manchmal einen Meter langen und hohen Tieren (?). Sie scheinen einen hochentwickelten Staat mit einer Königin zu haben, vielleicht wie Ameisen. Sie produzieren einen Schleim, wenn sie sich irgendwo lang bewegen, der für Heiltränke und andere alchimistische Tränke von großer Wichtigkeit sind. Es gibt einige Menschen, die telepathisch mit ihnen kommunizieren können. Einige von ihnen haben es sich zur Aufgabe gemacht, diese Wesen zu beschützen und lassen niemand zu dieser Lichtung. Dafür dürfen sie den Schleim ernten und verkaufen ihn zu hohen Preisen. Manchmal kommen auch Kampfamöben in der Armee vor, aber ohne ihren Menschen, der mit ihnen reden kann, sind sie sehr gefährlich. Aber es scheint nur ihre Kriegerkaste so aggressiv zu sein. Ein Kuriosum dieser Art, aber natürlich keine Kampfamöbe, lebt im Drachenkeller als eine Art Müllvertilger. Ihr Name ist Plato und Hiatus scheint sehr zufrieden mit ihr zu sein. Allerdings sind diese Wesen als Haustiere sehr selten und es nicht so ganz klar, wer da Haustier und wer das Herrchen ist.

Halfhill:

Auf diesem Hügel soll im Jahre 502 Durgon gegen den Magier Zurg gekämpft und verloren haben. In der gewaltigen Magischen Schlacht ist der halbe Hügel weggesprengt worden. Daher kommt sein Name. Im Jahre 972 kam es an den Hängen des Halfhills zur Schlacht der fürstliche Truppen des Fürst Retraris gegen die Truppen des aufständischen Frederik de Vries, der die Macht in Okostria durch einen blutigen Sieg an sich reißen konnte. Im allgemeinen wird der Halfhill von der Bevölkerung gemieden, es soll dort spuken. Die Rekoser sagen zu einer vielbefahrenen Straße: „So tot wie der Halfhill“.

Wasser der Seeligkeit' Ein See im „Großen Holz“ der von den Elfen gemieden wird. Angeblich macht das Wasser krank, Menschen können aber gefahrlos baden und sogar das Wasser trinken (wenn man von einigen gegebenenfalls auftretenden harmlosen Verdauungsstörungen nicht abgeschreckt wird). Manche Alchemisten benutzen das Wasser für diverse Tränke.

Karte: Media:http://www.trigardon-larp.de/index.php?title=Datei:Karte-okostria.gif

Die Provinzen:

Niederwalden: Niederwalden ist die südliche Provinz Okostrias und gehörte lange Zeit sowieso in einer Art Staatenbund zu Okostria. Niederwalden liegt südlich des großen Holzes und ist sehr stark im Holzhandel. Die Hauptstadt von Niederwalden ist Kareas, ansonsten sind noch die Orte Waldorf, Ostenholz und Stammermond zu erwähnen, die kleine Bauern- und Holzhackerdörfer sind. Stammermond ist allerdings eine Streitfrage, ob es auf der okostrischen oder der Niederwaldener Seite der Grenze liegt.

Als der Tyrann Vladimir de Vries, Sohn des Thronräubers Frederik de Vries mit seiner Armee in Niederwalden einmarschierte und vorschlug, daß es viel besser sei, wenn es Okostria angegliedert würde, erhoben die Niederwaldener kaum Gegenstimmen.


Benlavion: In Benlavion waren die Gegenstimmen bei einem solchen Versuch viel lauter und es kam zu einem Krieg, der sieben Jahre lang dauerte. Nachdem der Feldmarschall Vincent van Dyke die Hauptstadt Sennedorf erobert hatte, gab es aber immer noch viele benlavische Splittergruppen in den Wäldern. Und ihre Zahl scheint inzwischen wieder anzuwachsen, vor allem nach dem in dem kleinen Örtchen Rabenacker ein Trupp der okostrischen Armee unter Oberst Dragan sämtliche Dorfbewohner wegen Verbindung zu den Rebellen festsetzen und verhören ließ, wobei einige zu Tode gekommen sein sollen. Dadurch heißt Dragan nur noch der „Schlächter von Rabenacker“ . Der Tyrann und sein Feldmarschall sind in Benlavion verständlicherweise ebenfalls sehr wenig beliebt. Allerdings soll es vielfältige Kontakte zwischen der Händlergilde und den Rebellen geben, aber bis jetzt hat man noch nichts nachweisen können. Es ist natürlich nur ein Gerücht, daß alle Benlavier sehr klein seien. Es wurde ein Befehl vom Tyrann erlassen, daß „Senneburg schon immer Senneburg geheißen hat“, weil es ihm zu peinlich war, sieben Jahre lang ein Dorf belagert zu haben. Inzwischen wurde auch eine Händlergilde in Senneburg gegründet, die mehr und mehr an Einfluß gewinnt. Die Haupteinnahmequelle der Benalvier sind Kartoffeln. Eine typische benlavische Haartracht, die kleinen Zöpfe links und rechts des Gesichtes, sind inzwischen ebenfalls verboten.


Wichtige Organisationen:

Orden: Ist der Geheimdienst des Tyrann Vladimir de Vries. Sein Hauptquartier liegt in Okosta. Die Offiziellen Mitglieder sind meist an den typischen Pelzmützen und der dunklen Kleidung, oft in Verbindung mit einem Tuch oder einer Maske im Gesicht zu erkennen. Außerdem haben sie eine metallene Marke. Jeder Bürger Okostrias ist verpflichtet, dem Orden zu helfen, wenn dieser ihn mit so einer Marke dazu auffordert. Allerdings gibt es auch sehr viele Leute, die im Orden sind und es nicht offen zeigen, was zu großen Angst der Bevölkerung vor dem Orden beiträgt. Auch die Zahl der Zuträger scheint sehr groß zu sein. In letzer Zeit findet man immer wieder tote Ordensleute mit Zeichen des benlavischen Widerstandes oder der Anhänger der rechtmäßigen Fürstenfamilie Retraris. Die Mitglieder des Ordens sind absolut loyal, meist sind sie als Waisenkinder in der Burg abgegeben worden und werden vom Orden aufgezogen. Die Ordenshäuser sind der übliche Ort, außer Tempeln, an die man Kinder bringt, die man selbst nicht ernähren kann, oder eben Waisenkinder. Und nicht alle bleiben in den Diensten des Ordens. Aber man kann sich natürlich nie sicher sein... Erwähnenswert scheint zu sein, das schon mehrfach Ordensmänner des Mordes angeklagt waren, aber niemals verurteilt wurden. Zudem erlitten die Kläger häufig tödliche „Unfälle“...

Armee: Es gibt vier Heere, das erste unter Feldmarschall Vincent van Dyke trägt die Farben schwarz–weiß und ist in Benlavion stationiert. Die Hauptquartiere sind in Senneburg und Alaine. Seit dem Bürgerkrieg hat van Dyke diese Armee unter seiner Kontrolle und bekämpft den Fürsten. Das zweite Heer trägt die Farben grün-blau und ist unter General Bergfeld in Niederwalden stationiert. Seit Anfang des Bürgerkriegs sind viele seiner Soldaten zu Retraris übergelaufen. Das 3. Heer trägt die Farben grün-weiß und steht an der Westgrenze gegen Falen. Das Hauptquartier ist in Madrigal. General Freiherr von Thanoras ist kürzlich verstorben (Januar 1000) und der neue General ist noch stärker auf der Linie des Tyranne. Sein Name ist Jan van Oster. Das vierte Heer ist grün-gelb und untersteht General Bassendorf. Es steht an der Grenze zu Gutingy. Seit dem Bürgerkrieg sind auch aus diesem Heer viele zu retraris übergelaufen oder einfach desertiert. Im allgemeinen sind fast nur fremde Söldner im übergroßen Heer vertreten. Die Offiziere sind allerdings oft Okostrier, die Generäle zum Teil Verwandte von De Vries (die Armeen, die weiß in ihren Farben tragen). In letzer Zeit mußten aber auch einige Okostrier der Armee beitreten, da die Lage an den Grenzen immer schlechter wird. Anderseits haben auch viele der fremden Söldner inzwischen Familien in Okostria gegründet. Im allgemeinen wird die Lage in der Armee immer schlechter, da der Tyrann kein Geld mehr hat, sie zu bezahlen. Aus diesem Grund sind immer mehr Leute krank oder desertieren. Die Kampfkraft der noch fürstlichen Truppen ist tatsächlich auf unter die Hälfte gesunken.

Händlergilde: Die Händlergilde ist in sieben , relativ unabhängige Städte aufgeteilt. Diese lassen sich untereinander auch nicht besonders gerne reinreden. Grundsätzliches Prinzip der Gilde ist es, daß jeder Händler alle Informationen, die nicht für sein eigenes Geschäft relevant sind, an die Gilde weitergibt, wo sie von anderen Gildenmitgliedern eingesehen werden können, so daß die Mitglieder einen erheblichen Informationsvorteil haben. Zudem werden von der Gilde Kontrolle über die Händler ausgeübt und Betrüger radikal aus der Gilde verstoßen. Okostrier, die unabhängig (d.h. als Nicht-Mitglieder oder schlimmer noch, Verstoßene) Handel in Okostria treiben und damit einem Gildenmitglied in die Quere kommen, werden mit teilweise sehr unfeinen Mitteln eines Besseren belehrt. Außerdem bilden die 8 reichsten Händler, wobei nur erworbenes, nicht ererbtes Gut zählt, und die 7 Vorsitzenden der einzelnen Ortsgilden, den Rat der Weisen. Inzwischen wurde Andrea Klingenmeister zum Meisterhändler, das heißt zum Oberhaupt aller Gilden, gewählt, um damit die zersplitterte Macht der Gilde zu bündeln. Andererseits lassen sich die Händler nicht gerne Befehle geben. Sie sind viel zu sehr auf ihren eigenen Vorteil bedacht. Was allerdings einen Nutzen verspricht, der alle betrifft, wird auch durchgeführt. Aber selten ist etwas für alle von Vorteil.. Die Händler wissen fast alles, da sie viel herumkommen und können fast alle möglichen Gegner kaufen. In den Händlergilden organisiert sind Händler, Wirte, Handwerker mit eigenem Laden, Alchimisten etc. Inzwischen hat die Händlergilde zu ihrem eigenen Schutz Söldnergruppen angeheuert, von denen die größte das Rabenbanner ist. Mitglied der Gilden kann jeder okostrische Bürger werden, der seit mehr als 5 Jahren in Okostria registriert ist und nicht von einer Gilde gesperrt wurde

Die Händlergilde gibt die Zeitung : „Herold von Okostria“ heraus, die leider immer seltener erscheint, weil der Tyrann sich sehr viel Mühe gibt, dieses „Propagandablatt“ zum Schweigen zu bringen.

Rabenbanner: Das Rabenbanner ist eine Söldnereinheit, deren ältesten Mitglieder aus den Kriegern des Lichtes stammen. Ihr Hauptmann ist der Ritter Peregrin Othar. Ihr Hauptquartier wird langsam immer stärker befestigt und liegt am Felsensee, auf halben Weg zwischen Alast und dem Drachenkeller. Die Farben ihrer Wappenröcke sind schwarz und rot, ihr Wappen ist der Rabe im Lichtkreis. In den folgenden Städten sind sie von der Händlergilde zum Schutze angestellt und haben kleine Büros, in denen die Händler ihre Reisen anmelden können und von wo der Wunsch nach einer Wache weitergeleitet wird: Alast, Alaine, Rekos, Saline, Kareas. Mindestens einmal im Jahr, meist im Frühling am ersten Mai, finden Rekruten anwerben und ausbilden in einem Lager im Wald statt. Zur Zeit besteht das Rabenbanner aus ca. 140 Söldnern. Zum Teil sind sie im Patroulliendienst auf den wichtigen Handelsstraßen Okostrias tätig, zum anderen schützen sie einzelne Händler oder ihre Karawanen im in und Ausland. Wenn sie einen Händler ins Ausland begleiten, nutzen sie oft die „Verhandlungspausen“, bis der Händler wieder zurück möchte, in den Diensten der dortigen Obrigkeit und verdienen sich so etwas dazu. So waren sie schon häufiger Wache in Scato und in Astrachan.


Retraris-Anhänger: Seit 998 hat es Johann von Retraris (s.u.), der rechtmäßige Fürst, geschafft, aus einer Vielzahl von zersplittert operierenden Gruppen einen schlagkräftigen und gut organisierten Widerstand zu formen. Neben zwei seit kurzem aus Verstecken operierenden kleineren militärischen Einheiten (ca. 20 Mann), gibt es in Okostria selber vor allem Gruppen, die sich nur für einzelne Aktionen zusammenfinden, die dank der loyalen Bevölkerung den unfähigen Truppen des Tyrannen entkommen. Des weiteren erfolgen Nachrichtenbeschaffung und -übermittlung durch dauerhaft verdeckt lebende Agenten. Seit dem Ausbruch des Bürgerkrieges im April 999 treten seine Truppen offen in Okostria auf, besonders in Niederwalden, wo sich viele Truppen ihm anschlossen. Inzwischen ist er in Stammermond, Kareas und Rekos einmarschiert und hat die fürstlichen Truppen vertrieben.

Benlavischer Widerstand: Nach der Eroberung Benlavions durch Okostria haben sich viele verschiedene Splittergruppen aus ehemaliger Armee, Holzfällern, Schmieden und Bauern gebildet. Die Gruppe, die vor allem aus Armee besteht wird von Julius von Benlavion, dem (jetzt noch) ältesten Sohn des inhaftierten Grafen von Benlavion angeführt. Eine Gruppe, die vor allem aus Bauern besteht, wird angeblich von einem gewissen Harnischmacher angeführt. Inzwischen scheint es Verträge zwischen der Händlergilde und den Rebellen zu geben, damit sie nicht deren Karawanen angreifen.

Goldyrpriester: Goldyr ist ein Gott der Händler und des Geldes. Seine Priester dürfen nicht in der Händlergilde sein, beraten aber sehr oft bei wichtigen Geschäften. Im Prinzip ist es der ehrlichste Kult, weil ganz eindeutig der Recht hat, der am meisten zahlt, es wird für den am meisten gebetet, der am meisten Geld für den Tempel gibt. Es ist üblich, daß für Goldyrdienste Eintritt verlangt wird, dafür sind diese Gottesdienste häufig ein Erlebnis – Folge einer gesunden Marktwirtschaft. Ein Zeichen, das viele Goldyranhänger tragen, ist eine stilisierte oder sogar eine echte Ronde um den Hals. Wenn sie genug Geld haben, tragen sie auch eine goldene Ronde. Auch die Weissagungen finden mit Hilfe von Rondenzauber statt.


Solariskult: Solaris ist der okostrische Sonnengott. Er ist vor allem für die Bauern wichtig, da es in Okostria oft regnet, weshalb für eine gute Ernte ein Gebet zur Sonne sinnvoller erscheint als einen Regengott anzubeten. Er ist der zweitwichtigste Gott in Okostria, und steht für Recht, Gesetz und das Licht.

Korrpriesterschaft: Der Korrglauben kommt aus Benlavion. Korr ist der Gott der Nacht und der Dunkelheit. Nach Aussage seiner Priester ist Korr neutral. Die Priester sind oft nachts besser sehend und tagsüber fast blind. Wanderprediger tragen während der Predigt und des Gottesdienstes ein schwarz geschminktes Band über den Augen, die anderen Priester traen je nach Tempel bestimmte Kapuzen oder Hüte. Gerius von Benlavion, der jüngste Sohn des Grafen, ist ein sehr bekannter Priester, der sich aber, verständlicherweise, meist im Ausland aufhält.



Morrkult: Ein kurzzeitig in Okostria aufgetauchter Kult des Totengottes Morr. Seid vier Jahren ist kein Priester mehr gesehen worden. Man munkelt, der Kult sei verboten worden, aber das wäre sehr unokostrisch.


Die Völker:

Zwerge: Die Zwerge leben zum größten Teil in den Feuerfelsbergen. Dort bewachen sie den Dunklen Paß und verlangen hohen Wegezoll. Viele Zwerge arbeiten in den Bergwerken oder als Schmiede. Fast alle wichtigen Metallwaren und Rohmetalle stammen von den Zwergen. Dabei sind sie die größten Kunden der Hopfstedter Biere. In allen Städten Okostrias leben einige Zwerge, wobei ihr häufigster Beruf der des Schmiedes ist. Die großen Straßen Okostrias sind damals von den Zwergen und mit dem Geld der Händlergilde gebaut worden. Noch heute sind die Zwerge für die Instanthaltung der hervorragend gepflasterten okostrischen Straßen zuständig.

Elfen: Die Elfen leben zum größten Teil im großen Holz, vor allem am Ostrand, nördlich der Stammer. Sie sind schwierig zu besteuern und daher beim Fürst nicht sehr beliebt. Sie tauchen nur ab und zu in den Ortschaften auf, um seltene Kräuter und Felle zu tauschen. Allerdings gibt es auch einige Händler oder Bankiers elfischer Herkunft in den Städten.

Hobbits: Ein Großteil der Hobbits lebt in Hopfstedt, aber in allen anderen Orten Okostrias sind sie nicht selten. Ihre häufigsten Berufe haben etwas mit Kochen oder Bier brauen zu tun.

Orks: Orks leben eigentlich kaum in Okostria, allerdings wäre es kein Problem, für einen Ork, wenn er sich ordentlich benehmen kann und den Gesetzen treu ist, ein angesehener Händler zu werden.

Der vielleicht wichtigste Grundsatz der okostrischen Gesellschaft ist, daß jeder in Okostria leben darf, der gegen kein Gesetzt verstößt. Man kann durchaus Minotauren treffen, die einen Bürgerschein besitzen, Necromantie ist erlaubt, wenn der Necromant einen gültigen Vertrag mit der zukünftigen Leiche abschließt, und Jungfrauen dürfen geopfert werden, wenn sie damit ausdrücklich einverstanden sind. Liberal ist wohl das richtige Wort.

Währung: Die Währung ist die Ronde, die 10 kupferne Durgon wert ist. Für zwei bis vier Durgon erhält man ein Bier in einer Taverne. Ein Tagelöhner verdient eine Ronde am Tag, eine durchschnittliche Hure kostet ungefähr zwei Ronden. Ein Söldner kann mit zwei Ronden pro Kampftag Tag rechnen, ein guter Händler verdient ein Vielfaches. Ein neues, durchschnittliches Schwert kostet 60 Ronden, ein Brot inzwischen 4 Durgon durch eine neuerliche Preissteigerung. Die Händlergilde führte ein Goldstück, eine Gedenkmünze ein, die 10 Ronden wert ist und als Gilde bezeichnet werden.


Who is Who: in Alphabetischer Reihenfolge

Gerius von Benlavion: Vierter Sohn des Grafen von Benlavion, Korr-Priester, der sich angeblich nicht für Politik interessiert. Wird aber trotzdem gesucht.

Julius von Benlavion: Dritter Sohn des ehemaligen Grafen von Benlavion. Da alle älteren Geschwister inzwischen tot sind, wäre er der Erbe. Anführer eines militärischen Teils des Benlavischen Widerstandes.

Dragan Blutschiff: Ehemaliger Oberst der 1. Okostrischen Armee, Schlächter von Rabenacker. Er ist ausländischer Söldner und Hauptmann der Söldnertruppe Eisenwurm, von dem einige Mitglieder, sowie er selbst inzwischen in Okostria wegen Mord an Ordensmitgliedern steckbrieflich gesucht werden. Allerdings soll er sich in den Feuerfelsbergen mit Hilfe von Magiern eine Burg hingesetzt haben.

Vincent van Dyke: Der Feldmarschall und damit oberster Heeresführer Okostrias. Schlächter von Benlavion und Schleiffer von Senneburg. Er ist Großonkel des Tyrannen, was ihm sicher mit zu diesem hohen Posten verholfen hat.


Barney Felsenquell Anführer der Hobbits aus Hopfstedt und oberster Braumeister. Zudem Gründer der Bürgerwehr.

Kach Feuerberg: Ein zwergischer Händler, momentan reichster Okostrier, der in der Händlergilde sehr mächtig ist. Karlon Gerbmann Radikaler Händler, der den Tyrann lieber tot als abgesetzt sehen würde. Initiator der Wahl zum „Meisterhändler“, Mitglied des Rates der Weisen, Vorsitzender der Händlergilde Saline und sehr reich. Im Moment aber, seid der Abspaltung Salines in großen Schwierigkeiten, da der Tyrann die Stadt zurückeroberte.


Hiatus vom Drachenkeller: Der Wirt der berühmtesten Taverne Okostrias. Sein Bruder Claudius ist Mitglied im Rate der Weisen


Andrea Klingenmeister: Neu gewählte „Meisterhändlerin“ und damit Vorsitzende aller okostrischer Händlergilden. Zudem ist sie Mitglied im Vorstand der Händlergilde Alast. Steht für einen moderaten Kurs, der aber wahrscheinlich auch das Ende des Tyrannen beinhaltet.

Labyrinthus der Ältere Händler mit Karten und Schriftstücken aller Art, Meister der Kalligraphie. Traditionsbewußtes Mitglied des Rates der Weisen und Gegener von Karlon Gerbmann. Fast jede Karte in Okostria trägt sein Zeichen.

Mercurius: Hoher Beamter des Tyrannen, der eine Magierakademie eröffnen sollte. Anhänger Bagans( des bösen Gottes aus dem dunklen Reich!), starb im Drachenkeller, möglicherweise durch die Bombe, allerdings wird auch Argon Wolf des Mordes an ihm verdächtigt und gesucht.

Rothegar Nygaro: Ein Söldner aus Söderland, groß und lärmend, Mitglied des Eisenwurms und ehemals des Rabenbanners. Ebenfalls gesucht.

Peregrin Othar: Ein fremder Ritter der mit seinen Leuten ins Land kam und das Rabenbanner gründete. Er ist Bürger der Stadt Alast.

Ruthlos Pennymacher: Berühmt für seine Schmähschriften im Herold von Okostria, selbsternannter Proklamat des Volkes.

Johann von Retraris: Als ältester Sohn der letzten verbliebenen Linie des vertriebenen okostrischen Herrscherhauses, besitzt seit dem Tod seines Vaters 998, dem Bruder des letzten Retraris-Fürsten von Okostria (Bert von Retraris) des Anspruch sowohl auf den okostrischen Fürstenthron, als auch über seine Mutterlinie auf die Grafschaft Niederwalden. Er lebt im Exil in Gutingy und steuert von dort aus die Aktionen seiner Agenten, deren Aktionen sich gezielt gegen den Orden oder andere Anhänger des Thronräubers de Vries richten. Aufgrund der allgemeinen Mißwirtschaft, Verschwendung und der militärischen Rückschläge ist er in der Lage seinen Rückhalt in der Bevölkerung zu vergrößern, die sich von der Rückkehr der Retraris auf den Thron vor allem ein Ende der sinnlosen Kriege und damit wirtschaftlichen Aufschwung und sinkende Steuern verspricht. Die Zahl seiner Getreuen in Gutingy wird auf mehrere hundert Exil-Okostrier geschätzt, wobei seine Soldaten einen gelb-grün geviertelten Wappenrock tragen.

Frederik von Sassen: Die rechte Hand Retraris. Oft sehr aufbrausend und kompromißlos. Retraris treu ergeben.

Gerhard von Sassen: Enger Vertrauter von Retraris und im Gegensatz zu seinem Cousin wesentlich weniger impulsiv und in den diplomatischen Künsten bewandert. Häufig als Botschafter oder Unterhändler von Retraris.

Talus aus Alast: Alchimist und Verkäufer von günstigen Heiltränken.

Vladimir de Vries: Sohn des Thronräubers Frederik de Vries. Er ist der Tyrann Okostrias und hat Benlavion und Niederwalden überfallen und seinem Reich einverleibt. Er ist unverheiratet und hat keine Kinder. Seine zahlreichen Verwandten haben hohe Posten in der Armee oder sind als Botschafter in andere Länder geschickt worden. Er hat Gutingy, Falen, Taeria und Beilstein den Krieg erklärt, auch wenn das vor allem eher Grenzscharmützel sind. In seiner „Regierungszeit“ wurden ständig die Steuern weiter erhöht und die Rechte der Bürger verringert.

Argon Wolf:

Ein Werwesen, daß mutmaßlich am Tode des Mercurius schuld sein soll. Außerdem ist er auf der Suche nach seinem Bruder Darr Wolf, der vom Orden gefangen worden sein soll.  

Taran Zaquoius Methändler aus Alast und berühmt für seine Köstlichkeiten aus Honig. Vorsitzender der Gilde Alast und für sein aufbrausendes Temperament und seine Eigenarten bekannt.