Natanstöchter und Natanssöhne
Die Natanstöchter und Natanssöhne geben ihr Wissen über die Geisterwelt seit Urzeiten in eremitischen Meister- Schüler-Beziehungen weiter. Sie sind zumeist edlen arbonischen Geblüts und die Wurzeln ihres Selbstverständnisses reichen zurück bis zu Weltvater Natan, dem mythischen Stammvater der Arbonier, der als erster das Wirken der Götter in der Welt verstand und sich nutzbar machen konnte. Man sagt ihnen nach, sich wenigstens teilweise an ihre früheren Leben erinnern zu können und auf diese Weise uralte Geheimnisse unverfälscht über die Zeiten gerettet zu haben. Vereinzelt waren sie schon zu längst vergessenen Zeiten fester Bestandteil der Ahnenkulte.
Doch nicht alle Natanssöhne und Natanstöchter geben sich offen zu erkennen, obwohl es heißt, dass sie sich untereinander stets finden könnten, selbst wenn sie sich nie zuvor begegnet seien. Ihre zurückgezogenen Lebensgewohnheiten erwiesen sich in jüngerer Zeit als sehr nützlich, als die Riasinaten mit mehr oder weniger rücksichtslosen Mitteln versuchten, möglichst alle Kundigen des Landes an sich zu binden.